Bonn, 17. Juni 2020. Bereits zum dritten Mal hat die Hilfsorganisation CARE gemeinsam mit dem Förderpartner, der Deutsche Bank Stiftung, den KIWI-Preis an fünf besonders engagierte Schulprojekte verliehen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Preisverleihung dieses Mal online durchgeführt. Ausgezeichnet wurden die Pina-Bausch-Gesamtschule (Wuppertal) für ihre interaktive Gedenk- und Informationsveranstaltung anlässlich des Mauerfalls, die Max-Schmeling-Stadtteilschule Hamburg für ihren interkulturellen Schulwegweiser sowie die Spree-Oberschule Fürstenwalde für ihr ganz besonderes Kochbuch und den Aktionstag zum Thema Lebensmittelverschwendung. Außerdem bekamen die Adolph-Kolping-Schule (Köln) für ihre besondere Zusammenarbeit von zwei Vorbereitungsklassen mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern sowie die Marienschule Emsdetten für ihr interkulturelles Fest den KIWI-Preis verliehen. Neben der Auszeichnung erhielten die Schulen auch eine Anschlussfinanzierung in Höhe von jeweils 1.000 Euro für ihre Projekte.

Herr Prof. Dr. Polte, Präsident CARE Deutschland:
„Gerade in Zeiten von Covid-19 ist es wichtig zu beweisen, dass wir eigene Interessen zurückstellen können, um andere zu schützen. Hierfür sind die KIWI-Projekte eine sehr wichtige Erfahrung im Erlernen des gemeinsamen Brückenbauens.“

Frau Dr. Hasenpflug, Geschäftsführerin der Deutsche Bank Stiftung:
„Gemeinsamkeiten erkennen und Vielfalt akzeptieren – das sind die Kernanliegen von KIWI. Gerade in Zeiten, in denen Menschen anderer Herkunft und anderer Meinung angefeindet werden, ist ein solches Projekt notwendiger denn je.“

Im CARE-Projekt KIWI, dass für Kultur, Interkulturalität, Werte und Initiative steht, lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie Vielfalt und Begegnung selbst konstruktiv mitgestalten können. KIWI wird seit mehr als fünf Jahren durchgeführt und erreichte an über 700 weiterführenden Schulen und Institutionen bereits 2200 Lehrkräfte sowie 51.000 Schülerinnen und Schüler.

KIWI zielt darauf ab, interkulturelle Schulentwicklung aktiv zu begleiten. Hier richtet sich KIWI bewusst sowohl an Jugendliche mit als auch ohne Flucht- und Migrationsgeschichte, um das Zusammenleben zu stärken. CARE wird KIWI auch in den nächsten Jahren bundesweit anbieten. Die Teilnahme ist für Schulen und deren Lehrkräfte kostenfrei.

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