Kenia: Über 2,7 Millionen Menschen gehen täglich hungrig zu Bett. Äthiopien: 7,8 Millionen Menschen leiden unter akuter Nahrungsmittelunsicherheit. Somalia: Mehr als 90 Prozent des Viehs hat keine Überlebenschancen. „Die lange Dürreperiode hat schon viel zu viele Opfer gefordert. Ohne unsere Hilfe werden noch mehr Frauen, Männer und Kinder verhungern“, mahnt Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Als Schirmherr des Bündnisses „Gemeinsam für Afrika“ ruft er anlässlich des bundesweiten Aktionstages „Gemeinsam gegen die Hungersnot “ am 9. Juni zu Spenden auf.

Zum Aktionstag machen CARE und andere Hilfsorganisationen mit einer Straßenaktion vor dem Brandenburger Tor insbesondere auf die dramatische Hungerkatastrophe in Ostafrika aufmerksam. Mit einer riesigen Karte des afrikanischen Kontinents wird dort plakativ das Ausmaß des aktuell herrschenden Hungers demonstriert. CARE-Vorstandsmitglied Stefan Ewers ist vor Ort und unterstützt die Aktion: „Die Lage ist dramatisch. Wir sehen ähnliche Warnsignale wie 2011, als mehr als 260.000 Menschen während einer Hungersnot in Somalia starben. Wir müssen jetzt handeln und dürfen auf keinen Fall warten, bis uns die Bilder sterbender Kinder erreichen.“

Laut der Vereinten Nationen sind zurzeit über 23 Millionen Menschen in Ostafrika und im Jemen akut vom Hungertod bedroht. CARE unterstützt Menschen in Somalia, Kenia und Äthiopien etwa mit sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung und Nahrungsmittelverteilungen. Zusätzlich trainiert CARE Gemeinden in Hygienemaßnahmen und schult Bauern in Dürre angepassten Anbaumethoden.

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