Es sind Katastrophen, von denen die Medien kaum berichten: Über 500.000 Flüchtlinge suchen derzeit im Tschad Schutz vor Gewalt und Terror in ihrer Heimat. Sie kommen aus der benachbarten Zentralafrikanischen Republik, aus Darfur/Sudan und jüngst aus Nigeria. Über die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder. Viele haben unterwegs unfassbares Leid erfahren, wurden von ihren Familien getrennt und sind jetzt auf sich allein gestellt. Die meisten von ihnen bringen sich in die Region um den Tschadsee in Sicherheit, doch dort mangelt es an allem: Große Armut, geringe landwirtschaftliche Produktion, begrenzter Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie mangelnde Infrastruktur für Sanitär- und Gesundheitsversorgung machen die Situation für Bewohner und Geflüchtete unerträglich.
Bisher konnte die CARE-Hilfe rund 94.500 Menschen mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln und Unterkünften erreichen. Bitte helfen Sie mit, damit wir unsere Hilfe fortsetzen können.
Hitze, Hunger und kaum Arbeit – das ist Alltag für rund 150.000 Menschen aus der Zentralafrikanischen Republik im Süden des Tschads. Doch ihr Leid schafft es selten in die Medien. Das wollen wir ändern! Gemeinsam mit der Kampagne #nichtvergesser des Auswärtigen Amtes waren wir vor Ort im Tschad, um die Lage der Menschen zu verstehen und ihren Stimmen Gehör zu verleihen. Wie es vor Ort war und wie Sie mit der Initiative #nichtvergesser und uns mehr Aufmerksamkeit schaffen? Film ab!
Ohne Schlagzeile keine Aufmerksamkeit? Das wollen die #nichtvergesser ändern. Die Initiative des Auswärtigen Amtes und verschiedener Hilfsorganisationen wie CARE setzt sich gemeinsam mit Prominenten für humanitäre Krisen ein, die es wie der Tschad kaum in die Medien schaffen. Das Ziel: Wir sammeln 100.000 Stimmen gegen das Vergessen und übergeben sie im Sommer 2018 an den UN-Generalsekretär António Guterres.
Machen Sie mit! So einfach geht’s: Foto mit einem Knoten machen, auf www.nichtvergesser.de hochladen und ein Zeichen setzen. Jedes Foto ist eine Stimme gegen das Vergessen!
Aus Angst vor Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik sind bereits viele Tschader in den Tschad zurückgekehrt. Sie haben auf ihrer Flucht alles verloren und leben unter teils schlimmen Bedingungen in Camps in der Region Moyen Chari. CARE unterstützt vor Ort ihre Integration und Resilienz, schafft Einkommensmöglichkeiten und klärt auf zu reproduktiver Gesundheit und Hygiene.
Menschen in der Region rund um den Tschadsee kämpfen mit den Auswirkungen von Gewalt und Terror im benachbarten Nigeria. CARE hilft Binnenvertriebenen und Rückkehrern durch psychosoziale und gesundheitliche Betreuung, verteilt außerdem Dignity-Kits und Küchenutensilien. Menschen werden mit Medikamenten versorgt, Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen werden durchgeführt.
Elf Millionen Menschen in der Tschadsee-Region kämpfen seit Jahren um ihr Überleben. Der andauernde Konflikt führt zu Tod, zerstörten Lebensgrundlagen, verlassenen Häusern, brachliegenden Dörfern und verödeten Ackerböden. CARE hilft in besonders betroffenen Regionen in Niger, Tschad und Kamerun und arbeitet mit einheimischen Partnern zusammen - sodass die Hilfe in den Gemeinden vor Ort ankommt.
Berichte von CARE- Projekten und unserer Arbeit im Tschad. Auf unserem Blog sind Sie noch näher dran! Sie finden dort persönliche Beiträge von CARE-Mitarbeitern im Tschad. Sie berichten von ihren Reisen, informieren über aktuelle Ereignisse und diskutieren über das, was uns bewegt.
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