Bonn/Havanna, 09. September 2017. In den letzten Stunden ist deutlich geworden, dass Haiti glücklicherweise nicht so stark von dem Wirbelsturm Irma getroffen worden ist wie zunächst befürchtet. Ersten Berichten zufolge gab es nur kleinere Schäden im Norden Haitis. CARE unterstützt die lokale Regierung dort bei der Schadensermittlung und klärt mit der Bevölkerung, was nun an Hilfe benötigt wird. Bereits vor Eintreffen des Wirbelsturms Mitte vergangener Woche hatte CARE Menschen in Evakuierungszentren in der Stadt Artibonite mit Nahrung versorgt. „Jetzt prüfen wir, wo wir im Nordosten noch gezielt helfen können“, so Karl Paul, der Länderdirektor von CARE Haiti, der selbst in die Region geflogen ist.

 

Sorge bereiten CARE allerdings die Prognosen für Kuba. Irma wurde inzwischen auf die Sturmkategorie 4 herabgestuft, bewegt sich aber geradewegs auf den Nachbarstaat zu. Augenzeugen im Osten des Landes berichten schon von starken Winden, heftigen Regenfällen und Flutwellen bis zu drei Metern hoch. Die kubanischen Behörden leiten die Katastrophenvorsorge und fordern gefährdete Anwohner dazu auf, sich in Evakuierungszentren zu begeben.

 

“Irma hat seine zerstörerische Wucht schon unter Beweis gestellt”, so Richard Paterson, CARE-Vertreter in Kuba. „Wir sorgen uns um die Bevölkerung in Küstennähe, die gerade erst ihre Lebensgrundlagen wieder aufgebaut hatte, nachdem sie im Herbst 2016 so hart vom damaligen Wirbelsturm Matthew getroffen worden waren. Die nächsten 24 Stunden werden sehr schwer für Kuba.“

 

CARE bittet zur Umsetzung unserer Nothilfe und Katastrophenvorsorge um Spenden:

 

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