Myanmar: Helfen Sie, Hunger und Armut zu lindern

Seitdem das Militär im Februar 2021 wieder die Macht übernommen hat, hat sich die bereits bestehende Krise in Myanmar massiv verschärft: Hunderte Menschen wurden getötet und ethnischen Minderheiten drohen tägliche weitere Angriffe. Mit nun mehr als 500.000 intern Vertriebenen ist die Zahl der Menschen in Not von 1 Million vor dem Putsch auf 2 Millionen gestiegen. CARE erstellt und überprüft humanitäre Notfallpläne und trifft Vorkehrungen, um den Vertriebenen so schnell wie möglich Nothilfe und Hilfsgüter zukommen zu lassen.

Seit im August 2017 die Gewalt in Myanmar eskalierte, sind über 850.000 Menschen über die Grenze ins Nachbarland Bangladesch geflohen. CARE hilft dort mit Nahrung, sauberem Trinkwasser, Bargeldhilfen, Unterkünften und medizinischer Versorgung.

Die Menschen in Myanmar sind dringend auf Nothilfe angewiesen. Unterstützen Sie sie mit Ihrer Spende!

Aktuell hat das Land mit den Auswirkungen des Taifuns Yagi zu kämpfen. Der bisher stärkste Tropensturm des Jahres in Asien hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Ganze Dörfer wurden isolierten und Tausende von Menschen sind betroffen. Zudem wird weiter starker Regen erwartet, weshalb die Gefahr weiterer Überschwemmungen alarmierend hoch bleibt.

Der  CARE-Regionaldirektor für Asien, Ramesh Singh, berichtet:„Taifun Yagi hat das Leben von Millionen in Südostasien zerstört. Ganze Gemeinden sind überfordert, da sie immer häufiger von heftigen Stürmen heimgesucht werden. Südostasien spürt die  Verschärfung der Klimakrise unmittelbar, mit zunehmenden schlimmeren Überschwemmungen und steigenden Meeresspiegeln. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen, die oft nur schwer Zugang zu Schutz und Hilfe finden. Wir brauchen dringend gemeinsame internationale Anstrengungen in der globalen Klimakrise.

So hilft CARE in Myanmar

Eine Teilnehmerin einer CARE-Spargruppe in Buthidaung in Myanmar

Ernährungssicherheit stärken

CARE sichert die Versorgung mit Nahrung und sauberem Wasser für Haushalte in ländlichen Gebieten. Um dies zu erreichen, erleichtern CARE-Helfer:innen den Zugang zu Wasser durch ein neues Wasserversorgungssystem, schulen Kleinbäuerinnen und -bauern im Umgang mit landwirtschaftlichen Produkten und Innovationen und versorgen Familien mit z.B. Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten. Um Frauen mehr zu involvieren, werden dörfliche Spar- und Kreditvereinigungen gegründet, in denen Frauen finanzielle Fähigkeiten, öffentliches Reden und Zeitmanagement erlernen können.