Hilfe für Geflüchtete und Ausgegrenzte
Seit 30 Jahren ist CARE auf dem Balkan aktiv. Im Mittelpunkt der CARE-Hilfe in Serbien steht besonders die Unterstützung von Migrant:innen, Asylsuchenden und Flüchtlingen sowie die Stärkung ausgegrenzter Gemeinschaften, um Frieden in der Region zu schaffen und zu bewahren. Mit der „Young Men Initiative“ setzt sich CARE gegen geschlechtsspezifische Gewalt und für ein Aufbrechen patriarchaler Strukturen ein.
CARE unterstützt zudem arme Gemeinden dabei, sich eine Existenz zu schaffen, setzt sich für Menschenrechte ein und leistet im Krisenfall humanitäre Hilfe: aktuell für auf dem Balkan gestrandete Flüchtlinge und Migrant:innen und immer wieder in von Naturkatastrophen betroffenen Regionen.
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Die CARE-Hilfe in Serbien auf einen Blick
Young Men Initiative – Verringerung von Gewalt
Um der hohen Gewaltbereitschaft gegen Frauen Vergangenheit werden zu lassen, hat CARE in Serbien wie auch in anderen Ländern des Balkans unter Jungen und Männern die „Young Men Initiative“ gestartet. Sie lädt Jugendliche und junge Männer in Workshops und an Aktionstagen dazu ein, herrschende Geschlechterrollen und Gewaltverhalten zu hinterfragen und Alternativen zu finden. Ziel des Projektes ist die Förderung friedlicher Maskulinität, die Unterstützung der Gleichstellung der Geschlechter sowie die Verringerung von Gewalt und Jugendextremismus.
Versorgung von Geflüchteten
Um die in staatlichen Einrichtungen untergebrachten Geflüchteten und Migrant:innen mit ausreichender und ausgewogener Nahrung zu versorgen, erhalten sie von CARE und unseren Partnerorganisationen drei sättigende Mahlzeiten am Tag. Zusätzlich wird Nahrung für Säuglinge und Kleinkinder bereitgestellt und auch Schwangere, Frauen in der Stillzeit sowie Menschen, die medizinisch bedingte Diäten einhalten müssen (z.B. Diabetiker:innen), werden durch speziell angepasste Mahlzeiten unterstützt.
Nachhaltige Rückkehr in den Kosovo
In Serbien unterstützt CARE diejenigen Vertriebenen aus dem Kosovo, die eine Rückkehr in ihre Heimat in Betracht ziehen. Dafür wurde eine Informationskampagne in den lokalen Medien ins Leben gerufen sowie die Zusammenarbeit mit Behörden und Flüchtlingsorganisationen vor Ort gestärkt, damit Interessierte umfangreich über ihre Möglichkeiten informiert werden. Außerdem werden ihre Fähigkeiten in Bezug auf eine (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt oder in die Selbstständigkeit gestärkt.