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Ein Kind trägt ein anderes auf seinen Schultern durch kniehohes Wasser nach einer Überschwemmung in Peru.

Hochwasser, Fluten­ & Überschwemmungen­

Hochwasser, Fluten und Überschwemmungen haben häufig schwerwiegende Folgen für Menschen und Umwelt. Die Klimakrise verstärkt das Risiko von Überschwemmungen durch steigende Meeresspiegel und extremere Wetterlagen.

Hochwasser, Fluten und Überschwemmungen haben häufig schwerwiegende Folgen für Menschen und Umwelt. Die Klimakrise verstärkt das Risiko von Überschwemmungen durch steigende Meeresspiegel und extremere Wetterlagen.

Klimakrise: Extreme Überschwemmungen nehmen zu

Überschwemmungen und Hochwasser gehören zu den häufigsten und verheerendsten Naturkatastrophen weltweit. Durch die Klimakrise nehmen diese Extremereignisse in Häufigkeit und Intensität zu. Dabei betreffen intensive Regenfälle, Flussüberläufe oder Sturmfluten besonders Regionen mit dichter Besiedlung und unzureichender Infrastruktur.

Diese Naturereignisse gefährden die Gesundheit und das Leben vieler Menschen und verursachen erhebliche Schäden an ihrem Eigentum, an der Umwelt und der Infrastruktur. Solche Extremereignisse erfordern schnelle und verlässliche Nothilfe, um Leben zu schützen und Schäden zu begrenzen. CARE setzt sich weltweit mit gezielten Hilfsmaßnahmen für Betroffene ein.

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Wie der Klimawandel Überschwemmungen verstärkt

Die Klimakrise hat erhebliche Auswirkungen auf die Häufigkeit und Intensität von Überschwemmungen. Steigende Temperaturen und veränderte Wetterbedingungen führen zu intensiveren Regenfällen und einem höherem Meeresspiegel, was die Wahrscheinlichkeit und Schwere von Überschwemmungen erhöht.

Überschwemmungen in Syrien

Steigende Temperaturen und Starkregen

Steigende Temperaturen führen dazu, dass die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Diese zusätzliche Feuchtigkeit trägt zu häufigeren und intensiveren Starkregenereignissen bei. Diese extrem starken Regenfälle überfordern oft die Abfluss- und Entwässerungssysteme, was zu plötzlichen und schweren Überschwemmungen führen kann.

In der Folge haben die Häufigkeit und Heftigkeit von Überschwemmungen weltweit zugenommen, so auch in Bangladesch: Das Land erlebte 2022 besonders verheerende Überschwemmungen, als hohe Temperaturen und erhöhte Feuchtigkeit zu intensiven Regenfällen führten, die weite Teile des Landes überfluteten. Über sieben Millionen Menschen waren von dieser Katastrophe betroffen – und die Auswirkungen sind weiterhin spürbar.

Überschwemmung, Zerstörung und Sturm in Mosambik

Anstieg des Meeresspiegels

Der Klimawandel lässt die Temperaturen steigen, wodurch Gletscher schmelzen und Meerwasser sich ausdehnt. Das führt zu einem höheren Meeresspiegel und vermehrt zur Überflutung von Küstengebieten. Das passiert nicht nur bei großen Stürmen, sondern auch bei normalen Wetterbedingungen, wenn es Hochwasser oder starken Regen gibt. Der erhöhte Meeresspiegel kann also dazu führen, dass selbst kleinere Wetterereignisse ernsthafte Überschwemmungen verursachen.

Ein Beispiel dafür ist der Zyklon Idai, der 2019 in Mosambik schwere Sturmfluten auslöste und rund 400.000 Menschen obdachlos machte.

Menschen in Pakistan laufen durch schlammiges Wasser, nachdem die Flut 2022 ihre Häuser zerstört hat.

Veränderte Niederschlagsmuster

Der Klimawandel beeinflusst globale Wetterzyklen und verändert, wie und wann Niederschläge auftreten. In einigen Regionen kann es zu einer Zunahme intensiver Regenfälle kommen, während andere Gebiete unerwartet weniger Niederschlag erleben. Diese Veränderungen in den Niederschlagsmustern können dazu führen, dass einige Gebiete häufiger von Überschwemmungen betroffen sind, während andere mit Dürreperioden kämpfen.

Ein Beispiel ist die schwere Überschwemmung in Äthiopien im Jahr 2020, bei der veränderte Monsun-Muster zu extremen Regenfällen führten und große Teile des Landes unter Wasser setzten.

Schwere Überschwemmungen im Jemen

Verminderte Bodenaufnahmefähigkeit

Bei starkem und häufigem Regen sind Böden oft schnell gesättigt, was bedeutet, dass sie kein zusätzliches Wasser mehr aufnehmen können. Wenn die Böden bereits voll mit Wasser sind, kann überschüssiges Wasser nicht mehr versickern und läuft stattdessen oberflächlich ab. Dies erhöht das Risiko von Überschwemmungen, da sich das Wasser auf der Oberfläche ausbreitet. Dies kann besonders problematisch werden, wenn Regenfälle außergewöhnlich stark oder anhaltend sind.

So führte etwa eine Flut nach heftigen Regenfällen in Niger im Jahr 2020 zu weitreichenden Überschwemmungen, weil die Böden durch den Regen bereits gesättigt waren.

Was bedeuten Flut, Überschwemmung und Hochwasser?

Flut

Flut bezeichnet den natürlichen Anstieg des Wasserspiegels an Küstengebieten oder Flussmündungen, der durch Gezeiten (insbesondere bei Voll- oder Neumond) oder extreme Wetterereignisse wie Stürme oder Orkane verursacht wird. Fluten treten in regelmäßigen Abständen auf und sind in vielen Küstenregionen ein erwartetes Ereignis, können jedoch durch den Klimawandel verstärkt werden, was zu größeren Überflutungen führen kann. Sturmfluten sind oft mit starken Wellen, Überschwemmungen und Zerstörungen an den Küsten verbunden.

Hochwasser

Hochwasser beschreibt einen ungewöhnlich hohen Wasserstand in Flüssen, Bächen oder Seen, der über den normalen Pegel ansteigt und umliegende Gebiete überfluten kann. Es tritt typischerweise nach starkem Regen, Schneeschmelze oder lang anhaltenden Regenfällen auf, die mehr Wasser in die Gewässer einbringen, als sie aufnehmen können. Hochwasser kann in städtischen und ländlichen Gebieten zu ernsthaften Überschwemmungen führen, indem es Flüsse oder Bäche über die Ufer treten lässt. Häufige Ursachen für Hochwasser sind anhaltende Regenfälle, die die Kapazität von Dämmen und Flussbetten überschreiten.

Mann aus Angola

Hängen Dürren und Überschwemmungen zusammen?

Obwohl Dürre und Überschwemmungen zunächst gegensätzlich erscheinen, können sie tatsächlich miteinander verbunden sein. In Regionen, die lange Zeit trocken waren, kann der Boden das Wasser bei starkem Regen nicht schnell genug aufnehmen. Das führt dazu, dass der Regen nicht versickert, sondern als Sturzflut abläuft und die Trockengebiete überflutet.

mehr zu dürren

So unterstützt CARE Betroffene von Überschwemmungen

 

Bereitstellung von Notunterkünften: Viele Familien verlieren durch Überschwemmungen ihre Häuser und benötigen sofort sicheren Schutz vor Witterungseinflüssen und weiteren Gefahren. Temporäre Unterkünfte mit grundlegender Ausstattung sind daher eine Priorität.
 

 

Ausstattung mit Hygieneartikeln: CARE versorgt betroffene Familien mit wichtigen Hygieneprodukten wie Seife, Desinfektionsmitteln und Sanitätsartikeln. Diese Ausstattung hilft, den Kontakt mit unsauberem Wasser zu vermeiden und schützt vor Infektionskrankheiten.

 

Nahrungsmittelhilfe: Durch Überschwemmungen können Ernten zerstört und die Lebensmittelversorgung unterbrochen werden. Dringende Nahrungsmittelhilfe ist notwendig, um Hunger, Mangelernährung und gesundheitliche Folgen langfristiger Unterernährung zu verhindern.
 

 

Aufbau von Frühwarnsystemen: CARE implementiert und verbessert Frühwarnsysteme, um Gemeinden vor zukünftigen Überschwemmungen zu warnen. Diese Systeme ermöglichen rechtzeitige Evakuierungen und reduzieren das Risiko von Schäden.

Flutkatastrophe: CARE-Nothilfe für syrische Familien

Ali ist Vater von zwei Kindern, denen er trotz Krieg und Vertreibung jeden Tag versucht, eine schöne Kindheit zu bieten. Er und seine Familie mussten ihr Zuhause in Syrien fluchtartig verlassen, als die Angriffe ihr Dorf erreichten. Jetzt leben sie in einem Lager für Geflüchtete im Norden Syriens in einem Zelt. Durch die Klimakrise sind Überschwemmungen in der Region immer häufiger geworden und schwere Regenfälle haben ihr Zelt überflutet.

„Es regnet seit Tagen ununterbrochen“, berichtet Ali. „Das gesamte Lager steht unter Wasser, und die Zelte und Matratzen, auf denen wir schlafen, sind völlig durchnässt.“
Die wenigen Habseligkeiten, die Ali retten konnte, brachte er ins Zelt eines Nachbarn. Doch überall ist es schlammig und seine Kinder frieren.

Ali aus Syrien neben seinem Zelt in einem Geflüchtetencamp nach schweren Überschwemmungen.
Ali aus Syrien vor seinem überfluteten Zelt in einem Geflüchtetencamp.

„Die Straßen sind blockiert, und derzeit können wir kein Trinkwasser erhalten“, fügt er hinzu. Ali sorgt sich, wie lange sie unter diesen Bedingungen durchhalten können, und hofft auf baldige Hilfe. Die Überschwemmung hat den ohnehin harten Alltag seiner Familie weiter erschwert.

CARE hilft Familien wie der von Ali nicht nur mit überlebensnotwendigen Hilfsgütern, sondern baut auch Zugangswege wieder auf, um den Transport von sauberem Trinkwasser und Hilfsgütern zu erleichtern. Trockene Decken, warme Kleidung und saubere Matratzen helfen, die schlimmsten Auswirkungen der Überschwemmung abzumildern. Zusätzlich stellt CARE Hygieneartikel bereit, um die Gesundheit der Menschen im Lager zu schützen und ihre Grundversorgung langfristig zu sichern.

Unterstützen Sie unsere Nothilfe in Überschwemmungsgebieten

Ein Kind trägt ein anderes auf seinen Schultern durch kniehohes Wasser nach einer Überschwemmung in Peru.

In Überschwemmungsgebieten sind viele Menschen auf dringend auf Nothilfemaßnahmen angewiesen. Ihre Spende hilft, sauberes Wasser bereitzustellen, Nahrungsmittel zu verteilen und die sanitäre Versorgung zu verbessern.

Unterstützen Sie unsere Nothilfe und machen Sie einen Unterschied im Leben der Betroffenen!

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