Nach Erdbeben in Marokko: CARE hilft vor Ort

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 09.09. wurde Marokko von schweren Erdbeben erschüttert. Die Zahlen der Verletzten und Todesopfer steigen. Unzählige Gebäude wurden zerstört, weite Teile des Landes sind verwüstet. Die Beben hatten eine Stärke von 6,8 und waren in Marrakesch, Agadir und anderen Städten spürbar. Die Menschen vor Ort benötigen dringend humanitäre Hilfe. 

CARE Marokko, bereits seit 15 Jahren im Land aktiv, ist in den erdbebengeschädigten Gebieten präsent und verteilt warme Mahlzeiten, sauberes Wasser sowie Notunterkünfte. Frauen und Mädchen sowie Menschen mit Behinderungen werden dabei besonder berücksichtigt. Angesichts der enormen Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe in Marokko auf die psychische Gesundheit der Menschen bereitet CARE auch psychosoziale Unterstützung vor. Zu den am dringendsten benötigten Gütern gehören weiterhin sauberes Trinkwasser, Lebensmittel und Hygieneartikel.

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Überlebende benötigen Schutz vor der Kälte

CARE-Helfer:innen mit einer Ladung Decken für die Betroffenen der Erdbeben in Marokko.

Tausende Familien sind infolge der schweren Erdbeben in Marokko obdachlos.

Hlima Razkaoui, Länderdirektorin von CARE Marokko, erklärt: „Die Häuser der Überlebenden sind entweder zusammengebrochen oder haben gefährliche Risse. Familien mit kleinen Kindern schlafen im Freien und haben teilweise noch nicht einmal Decken, um sich zuzudecken. Die Nächte sind bereits kalt. Angesichts des einsetzenden Regens und des nahenden Winters benötigen diese Menschen jetzt Unterstützung.“

CARE hat bereits 160 betroffene Familien mit Decken, Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser und Hygienartikeln erreicht und setzt die Unterstützung fort.

So kann Ihre Spende die Erdbeben-Nothilfe in Marokko unterstützen!

Ein Lebensmittel-CARE-Paket im Wert von 65 Euro kann eine fünfköpfige Familie in akuter Not einen Monat lang mit einem Grundstock an Lebensmitteln versorgen.

Eine Spende in Höhe von 120 Euro kann eine professionelle psychosoziale Betreuung von vier Menschen ermöglichen, durch die traumatische Erfahrungen aufgrund des Erdbebens verarbeitet werden können.

215 Euro sichern ein Überlebens-CARE-Paket für eine sechsköpfige Familie, das unter anderem Decken, Matten, Kochgeschirr und Kleidung enthält.

Eine CARE-Helferin mit einer betroffenen Frau.

Marokko-Nothilfe in Bildern

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Eingesperrt in den Trümmern nach den Erdbeben in Marokko

Soumia verlor Familienangehörige  

Soumia lag bereits im Bett, als in der Nacht zum 9. September die Beben in Marokko begannen. Sie sprang auf, um ins Freie zu flüchten, aber ihre Zimmertür wurde durch die Erschütterungen blockiert. Ihr Vater brauchte eine gefühlte Ewigkeit, um die Tür aufzubrechen und sie zu retten. In dieser Nacht verlor Soumia ihren Onkel sowie dessen Frau und Kinder. Ihr Zuhause wurde zerstört und ihre Familie ist jetzt obdachlos. Ihr Nachbar hat ihr ein Zelt geschenkt, das allerdings zu klein ist, um alle Familienmitglieder zu beherbergen.

Die Auswirkungen des Bebens waren insbesondere auf Gebäude verheerend. In der Region Tamgounssi, 52 km von Marrakesch entfernt, sind viele der aus Lehm und Holz gebauten Häuser eingestürzt. Der Winter beginnt im Atlasgebirge spätestens im November und kann bis April dauern. Die Temperaturen können nachts unter null Grad Celsius fallen, Schnee ist an der Tagesordnung. CARE Marokko leistet dringend benötigte Nothilfe für Familien wie die von Soumia. CARE-Helfer:innen verteilen Lebensmitteln-Paketen, sauberes Trinkwasser, Decken und Zelten.

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Soumia und ihr Vater stehen in den Trümmern ihres Hauses nach den Erdbeben in Marokko.
Vater und Tochter stehen in den Trümmern ihres Hauses nach den verheerenden Erdbeben in Marokko.

Katastrophenhilfe im Erdbebengebiet dringend notwendig

Eine Familie befindet sich in einer provisorischen Unterkunft.

Angesichts des Ausmaßes der Zerstörungen wird es vermutlich noch sehr lange dauern, bis sich die Menschen von den Folgen erholt haben. Insbesondere Frauen und Kinder befinden sich nach der Zerstörung ihrer Häuser in einer prekären Situation. Tausende Menschen haben nicht nur alles verloren, sondern zudem auch ein schweres Trauma erlitten.

„Es ist jetzt wichtig, die Menschen nicht nur mit humanitärer Hilfe wie Essen, Wasser, Unterkünften und Hygieneartikeln zu unterstützen, sondern auch psychologisch. Aus anderen Erdbebeneinsätzen wissen wir, dass es natürlich von entscheidender Bedeutung ist, die Grundbedürfnisse zu decken. Für die Erholung nach solchen Katastrophen ist jedoch auch die Verarbeitung essenziell und dies kann Monate, wenn nicht Jahre dauern“, sagt Hlima Razkaoui, Generalsekretärin von CARE Marokko.

CARE ist seit 2008 in Marokko aktiv

CARE Marokko ist vor Ort und verteilt Hilfsgüter

Seit 15 Jahren ist CARE in Marokko tätig und kann die Arbeit schnell an die aktuelle Lage anpassen. Generalsekretärin von CARE Marokko Hlima Razkaoui berichtet:

“Unsere Priorität liegt in der Bereitstellung von Mahlzeiten, sicherer Wasserversorgung, Notunterkünften und medizinischer Unterstützung für Familien, die vom Erdbeben betroffen sind.  Je nachdem, wie sich die Situation vor Ort entwickelt, wird CARE seine Hilfsstrategie anpassen, um sicherzustellen, dass wir den bedürftigen Familien rechtzeitig, kulturell angemessen und geschlechtsspezifisch Hilfe leisten können. Die Erdbeben haben nicht nur einen physischen, sondern auch einen psychischen Tribut gefordert.”

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So leistet CARE humanitäre Nothilfe nach Katastrophen

Nach Katastrophen versorgen unsere lokalen CARE-Helfer:innen gemeinsam mit Partnerorganisationen Betroffene mit lebenswichtigen Hilfsgütern, wie Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und Hygieneartikeln. Gleichzeitig errichten CARE-Teams provisorische Unterkünfte sowie sanitäre Einrichtungen, verteilen Bargeldhilfen und leisten medizinische Notversorgung, insbesondere für Schwangere und stillende Mütter. 

Nach der akuten Katastrophenhilfe setzen wir langfristige Maßnahmen um, die den Betroffenen beim Wiederaufbau ihrer Existenzgrundlagen helfen. Dazu gehören finanzielle Hilfen, psychosoziale Unterstützung und berufliche Schulungen für die Menschen vor Ort. 

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