Chiev steht auf dem Flur einer Krankenstation und blickt in die Kamera.

Sreytoch aus Kambodscha

Eine Inspiration für andere.

Eine Inspiration für andere.

Portraitfoto der kambodschanischen Hebamme Chiev.

Chiev Sreytoch (30) weiß früh, dass sie Hebamme werden will. „Bereits meine Großmutter war Geburtshelferin. Sie hat mich sehr inspiriert.“

Seit drei Jahren arbeitet sie selbst als Hebamme im Talav Gesundheitszentrum in der Provinz Ratanak Kiri in Kambodscha. Sie leistet Geburtshilfe, Nachsorge, macht Hausbesuche per Motorrad und führt Gesundheitstrainings durch.

„Bevor ich anfing, lehnten viele Frauen es ab, Mittel zur Empfängnisverhütung zu benutzen. Falschinformationen waren weit verbreitet. Durch meine Arbeit sind ungeplante Schwangerschaften stark zurückgegangen.“

Ein Problem für viele Frauen ist der Mangel an spezifischen Gesundheitsdiensten. Insbesondere für indigene Frauen ist es schwer, medizinisch versorgt zu werden. Aufgrund von Sprachbarrieren wissen sie oft nicht, wohin sie gehen sollen und haben Angst vor Stigmatisierung oder Zurückweisung.

Sreytoch will das ändern und ermutigt traditionelle Hebammen sowie Gemeindevorsteher, Frauen an das Gesundheitszentrum zu überweisen. Sie nutzt sogar ihr eigenes Geld, falls sich Frauen einen Transport in die Einrichtung nicht leisten können. Für Sreytoch war ihre Großmutter eine Inspiration, jetzt möchte sie eine Inspiration für andere sein.

Chiev sitzt auf ihrem Motorroller und faehrt zu Hausbesuch.

Die Arbeit von Sreytoch in Bildern

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Hebamme aus Uganda blickt in die Kamera.