Diomande sitzt auf einem Hocker und lacht in die Kamera.

Diomande aus Côte d´Ivoire

Helfen als Berufung.

Helfen als Berufung.

Portraifoto einer Hebamme aus Côte d'Ivoire.

Diomande Nekoua will Leben retten. „Meine Schwägerin starb wenige Tage nach der Geburt ihrer Zwillinge. Da wusste ich, dass ich anderen Frauen helfen will. Jede Frau sollte eine Chance auf eine sichere Geburt haben.“ 

Seit 2018 ist Diomande Hebamme und arbeitet im Gesundheitszentrum in Fari M’babo in Côte d´Ivoire. Direkt daneben wohnt sie mit ihren beiden Nichten. Sie ist immer erreichbar, arbeitet rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.

„Wenn es mir zu viel wird, nehme ich meinen Jahresurlaub. Dann fahre ich zu meinen Eltern in den Norden. Ansonsten bin ich im Dienst - zu jeder Stunde, an jedem Tag, bei jedem Wetter.“ Als Hebamme ist sie nicht nur für Geburten und die Vor- und Nachsorge verantwortlich, sondern klärt auch über Verhütung auf. Früher schämten sich die Jugendlichen, zur ihr zu kommen. Heute sind sogar die Eltern dabei. Die Zahl der ungeplanten Schwangerschaften ist stark gesunken.

„Mehr als alles andere benötigen wir einen Krankenwagen.“ Aktuell werden Notfallpatientinnen auf der Ladefläche eines motorisierten Dreirads transportiert. Im schlimmsten Fall gebären sie dort auch das Kind. Das hohe Risiko, während der Begleitung der Frauen von der Ladefläche zu stürzen, spielt für Diomande Nekoua keine Rolle – sie will Leben retten.

Diomande steht vor einem Krankenhaus.

Die Arbeit von Diomande in Bildern

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Hebamme aus Uganda blickt in die Kamera.