In einem Jahr, das von Konflikten in Nahost und in der Ukraine, der wachsenden Stärke rechtspopulistischer Bewegungen weltweit und den spürbaren Folgen des Klimawandels geprägt war, war auch unsere Inlandsabteilung besonders gefordert. Mit unseren Projekten in Deutschland haben wir weiterhin daran gearbeitet, einen positiven Wandel zu fördern.
Mit bewährten und neuen Projekten erfolgreich
Besonders stolz sind wir darauf, dass wir mit dem KIWI-Programm 5.460 Schüler:innen erreicht haben – mehr als je zuvor. Auch ist das KIWI-Programm auf Initiative von CARE Polen in Warschau gestartet. Ziel ist, im laufenden Schuljahr 2024/2025 bis zu 25.000 Schüler:innen zu erreichen.
Ein besonderes Highlight war außerdem der erste Tag der Vielfalt, bei dem das Erleben von Gemeinschaft und das Gestalten diskriminierungskritischer Räume im Mittelpunkt standen. Bei unserem digitalen Fachaustausch haben wir Lehrkräfte in interaktiven Sessions u.a. zu den Themen „In der Schule über Israel und Palästina sprechen“ weitergebildet.
Erfolgreich war auch der Start unseres Planspiels über Migration und Klimakrise mit dem Titel „HURRA, die Welt geht unter!“. Wir haben über 385 Schüler:innen erreicht und 30 Trainer:innen geschult, die das Spiel nun eigenständig für Schulen anbieten.
Außerdem haben wir rund 40 kostenlose Schulungen zur traumasensiblen Arbeit mit geflüchteten Menschen durchgeführt und damit 450 engagierte Personen erreicht. Die Teilnehmenden lernten, Traumata zu erkennen, stabilisierende Ansätze anzuwenden und durch Selbstfürsorge ihre eigene Belastung zu reduzieren.
Mit unserer Partnerförderung haben wir zudem 14 Projekte gefördert, die geflüchteten Drittstaatenangehörigen aus der Ukraine in rechtlichen, psychosozialen und alltäglichen Herausforderungen halfen. Weitere neun Partnerorganisationen boten gezielte Programme für Mütter und Kinder an, um Kriegstraumata und Belastungen der Integration zu bewältigen.
2025: Unser Blick nach vorn
Im kommenden Jahr starten wir mit unserer Fortbildungsreihe Anti-Rassismus für Lehrkräfte, in Niedersachsen und NRW.
Zudem arbeiten wir daran, sowohl die Partnerförderung als auch die Schulungen für Mitarbeitende und Ehrenamtliche zum Thema „Traumasensible Haltung in der Arbeit mit geflüchteten Menschen“ fortzusetzen.
Alle Erfolge unserer Inlandsarbeit gibt es auch in einer kompakten Übersicht.
Erfahren Sie mehr über die Projektarbeit von CARE in Deutschland und melden Sie sich zu unserem Schulnewsletter an!
Anmeldung zum Newsletter für Schulen
Sie möchten gerne Informationen erhalten über aktuelle Veranstaltungen unserer Bildungsprojekte, neue Bildungsmaterialien von CARE, Wettbewerben und neuen Methoden für den Unterricht? Dann hier kostenfrei zum Schulnewsletter anmelden!