Mosambik: Keine Pause in Sicht

In den letzten Jahren wurde Mosambik wiederholt von schweren Zyklonen heimgesucht, welche Infrastruktur zerrstörten, Familien obdachlos machten, Ernten vernichteten und immer wieder Menschenleben forderten. 

Zu der dadurch ausgelösten Not kommt im Norden ein eskalierender Konflikt. In der Provinz Cabo Delgado leidet die Bevölkerung seit über sieben Jahren unter den Folgen von Kämpfen und Gewalt. Die humanitäre Lage verschlechtert sich mehr und mehr. Hunderttausende wurden zur Flucht gezwungen, und die Zahl der Vertriebenen steigt weiter. Derzeit sind fast 600.000 Menschen ohne sichere Unterkunft.

CARE engagiert sich vor Ort, CARE stellt Trinkwasser bereit, verteilt Nahrungsmittel und landwirtschaftliche Geräte, schult außerdem zu klimafreundlicher Landwirtschaft.

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Die CARE-Hilfe in Mosambik auf einen Blick

Zwei Mädchen tragen von CARE bereitgestellte Hygiene-Sets

Katastrophenhilfe nach Zyklonen

CARE hilft beim Wiederaufbau der von den Naturkatastrophen zerstörten Gemeinden und verteilt Nahrung an die betroffenen Familien. Nach Zyklon Idai etwa baute CARE 360 temporäre Lernräume und sanierte Klassenzimmer, um sicherzustellen, dass der Unterricht für rund 34.000 Schüler:innen fortgesetzt werden kann. Wir stellten außerdem Hygieneartikel und sanitäre Einrichtungen für fast 60.000 Frauen und Mädchen bereit. Dazu gehörten Latrinen, Seifen, Eimer und Damenbinden. Darüber hinaus bietet CARE bis heute Schulungen zu Hygienepraktiken für Freiwillige, Schüler:innen sowie Lehrende an. Diese tragen ihr Wissen dann weiter in ihre Gemeinden, wodurch viele weitere Personen davon profitieren.

Die 70-jährige Mantando Joan aus Mosambik steht mit Pflügwerkzeug auf einem Feld

Nahrungsmittelhilfe für Kleinbäuerinnen und -bauern

Ein Großteil der Bevölkerung in Mosambik lebt von der Landwirtschaft. Zunehmend unregelmäßige Niederschläge und längere Trockenperioden haben die kargen Ernten in den letzten Jahren um bis zu 30 Prozent gesenkt. In der erntefreien Zeit leiden die Familien Hunger. CARE stellt von der Dürre betroffenen Kleinbäuerinnen und -bauern Saatgut zur Verfügung. Darüber hinaus werden weitere Haushalte erreicht, die unter akuter Mangelernährung leben, jedoch keine Nahrungsmittelhilfe erhalten haben und dringend Hilfe benötigen.