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Hebamme aus Uganda blickt in die Kamera.

Munguci aus Uganda

Mehr als nur Geburtsbegleitung.

Mehr als nur Geburtsbegleitung.

Ein Portrait von der Hebamme Munguci.

„Als Kind lebte ich neben einem Gesundheitszentrum. Dort arbeitete eine großartige Hebamme. Ich habe sie bewundert, wegen ihr bin ich auch Hebamme geworden."
 
Seit drei Jahren arbeitet Munguci Hope Mercy in der Flüchtlingssiedlung „Rhino Camp“ in Uganda. Dort leben neben Ugander:innen vor allem Geflüchtete aus der Demokratischen Republik Kongo, dem Sudan und dem Südsudan. Munguci kommt selbst aus Rhino, hat im benachbarten Arua ihre Ausbildung absolviert und weiß daher genau, wie groß der Bedarf an medizinischer Hilfe für Mütter in der Region ist: „Unser Gesundheitszentrum ist etwas Besonderes. Dank CARE haben wir hier einen Operationssaal, ein Labor und zwei Ärzte.

Die Müttersterblichkeit in Uganda liegt bei 284 Sterbefällen pro 100.000 Geburten. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 223. Munguci möchte die Situation im Land weiter verbessern, um irgendwann unter den globalen Schnitt zu kommen. Sie klärt über Familienplanung auf, arbeitet im OP, verabreicht Impfungen und kümmert sich um Vor- und Nachsorge von Mutter und Kind. Oft betreut sie drei bis vier Frauen gleichzeitig bei der Geburt, auch in der Nacht. Dennoch kann sie sich nicht vorstellen, woanders zu arbeiten. „Hier werde ich gebraucht, ich weiß, wie wichtig meine Arbeit ist.“

Munguci schriebt auf ihre Notizzettel.

Die Arbeit von Munguci in Bildern

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