Gegründet wurde die Stiftung 1997 von Dr. Ralf Bethke, Willi Erl, Hans Jürgen Ertle, Prof. Dr. Peter Molt, Prof. Dr. Ansgar Otto Vogel und CARE Deutschland e.V. Zu den ersten Projekten, die Stiftungsgelder von den Gründungsmitgliedern erhielten, zählten humanitäre Projekte in Russland und Bulgarien.

Innerhalb von 20 Jahren ist die Stiftung stark gewachsen, mittlerweile gibt es zwei Unterstiftungen: die Hans Pfleiderer Stiftung sowie die Stiftung Hoffnung 1plus. Beide haben ihre eigenen Stiftungszwecke: So fördert die Hans Pfleiderer Stiftung vornehmlich Nachhaltigkeitsprojekte, während die Stiftung Hoffnung 1plus sich für Kinder in prekären Lebensverhältnissen einsetzt.

Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zwei Stiftungsfonds errichtet: der ecoCARE Stiftungsfonds sowie der Wilhelm und Charlotte Habel-Stiftungsfonds.

Die jährlichen Stiftungserträge fließen in Projekte von CARE Deutschland-Luxemburg. In den vergangenen zwei Jahren halfen die Erträge der Deutschen CARE Stiftung dabei, Flüchtlinge auf ihrem Weg über die Balkanroute in die Europäische Union mit dem Nötigsten zu versorgen (z.B. Decken gegen die Winterkälte oder warme Mahlzeiten).
 

Winterhilfe für Transitflüchtlinge in Serbien und Kroatien

Im Herbst 2015 kamen täglich tausende Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben entlang der so genannten Balkanroute nach Europa. Einen wichtigen Teil der Strecke legten diese Flüchtlinge dabei in Serbien zurück. Nach der langen Reise und der Überquerung des Mittelmeers kam ein Großteil der Menschen völlig erschöpft und oftmals mittellos in Serbien an. Um diese Menschen zu unterstützen, arbeitet CARE seit September 2015 mit der langjährigen lokalen Partnerorganisation NSHC (Novi Sad Humanitarian Center) zusammen. Durch die Erfahrung des lokalen Partners vor Ort konnte CARE sich kurzfristig immer wieder an neue Fluchtrouten anpassen und flexibel Hilfe leisten.

Im Herbst 2015 lag der Fokus dabei auf der Verteilung von Nahrungsmittelpaketen, die einfach als Versorgung für die kommenden 24 Stunden mitgenommen werden konnten. Das Projektgebiet war der Norden Serbiens. Nach der Schließung der ungarischen Grenze verlagerte sich die Route Richtung Westen an die Grenze mit Kroatien. Durch den Stiftungsbeitrag konnten neben den Nahrungsmittelpaketen gezielt Hygieneartikel, Babynahrung und warme Kleidung verteilt werden. Die Gelder halfen dabei, einen Fokus auf Frauen und Kinder zu legen, für die solch eine Reise besonders strapaziös ist.

Der Beitrag der Deutschen CARE Stiftung trägt im Kleinen dazu bei, CARE Deutschland-Luxemburg e.V. laufend Mittel für Menschen in Not zur Verfügung zu stellen. Die Stifterinnen und Stifter sichern so seit mittlerweile 20 Jahren die Not- und Entwicklungshilfe von CARE langfristig und tragen damit ihren Teil zur weltweiten Armutsbekämpfung bei.