CARE und die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. blicken gemeinsam auf die Zeit der Berliner Luftbrücke 1948/49 zurück. 200.000 CARE-Pakete wurden über dem eingeschlossenen Teil Berlins während der Luftbrücke abgeworfen. Viele der „Rosinenbomber“ starteten aus Faßberg und versorgten die Berliner unter anderem mit Heizkohle. Aber auch in vielen anderen Teilen Deutschlands sicherte das CARE-Paket das Überleben der Not leidenden Bevölkerung.

Über 70 Jahre weltweite Hilfe

Gegründet 1945 in den USA, half CARE Millionen von Menschen im Nachkriegseuropa mit den bis heute bekannten und geliebten CARE-Paketen. Schmalz, Kaffee, Milch… Die Pakete waren Botschafter der Versöhnung und der direkten Hilfe von Mensch zu Mensch. Diese Tradition lebt heute weiter. In 95 Ländern der Welt setzt sich CARE heute dafür ein, dass Armut überwunden wird und Betroffene von Katastrophen überleben können. Besonders wichtig dabei ist für CARE die Gleichstellung von Mann und Frau sowie die besondere Förderung von Frauen und Mädchen, wo sie systematisch benachteiligt sind. Armut ist Ungerechtigkeit. Es ist nicht hinzunehmen, dass weltweit über 1,2 Milliarden Menschen in extremer Armut leben. Deshalb steht das CARE-Paket heute für effiziente, innovative und partnerschaftliche Hilfe, die langfristig wirkt.

„Wir freuen uns sehr, diese tolle Ausstellung hier in Faßberg präsentieren zu können und hoffen auf viele Besucherinnen und Besucher, die sich über das weltweite Engagement von CARE informieren möchten“, so der Vorsitzende des Fördervereins, Paul Hicks. 

Die Ausstellung kann vom 28. August bis zum 22. September 2017 Samstag bis Donnerstag (Freitag Ruhetag) von 13:00 bis 17:00 Uhr im Luftbrückenmuseum in Faßberg für 3€ besucht werden.