Berlin, 29. Januar 2020. Am heutigen Abend hat die Hilfsorganisation CARE Deutschland Herrn Prof. Dr. Klaus Töpfer mit dem CARE-Millenniumspreis geehrt. Er leitete von 1998 bis 2006 als Direktor das UN-Umweltschutzprogramm, ist Gründungsdirektor des „Institute for Advanced Sustainability Studies“ und war von 1987 bis 1994 Bundesumweltminister. Der CARE-Millenniumspreis wird seit 2007 an Persönlichkeiten verliehen, die sich für das Erreichen der Millenniumsentwicklungsziele einsetzten und damit wichtige Grundsteine für die heutigen Ziele für nachhaltige Entwicklung legten.

Zur Preisbegründung sagte Heribert Scharrenbroich, Vorsitzender des CARE-Kuratoriums und der Jury: „Prof. Dr. Klaus Töpfer wurde zu Recht mehrfach für sein umweltpolitisches Engagement geehrt und hat die globalen Herausforderungen wie den Klimawandel in den Fokus internationaler Politik gerückt. Er bemüht sich um ökologisch wirkungsvolle und ökonomisch wie sozial akzeptable Lösungen. Das macht ihn zu einem herausragenden Wegbereiter deutscher wie internationaler Umweltpolitik.“

In der Laudatio hob die aktuelle Bundesumweltministerin Svenja Schulze hervor:
„Klaus Töpfer hat dem Umweltressort in Deutschland erstmals ein Gewicht in der deutschen Politik gegeben, ihm Stimme und Gesicht verliehen. Und dabei die deutsche und internationale Umweltpolitik bis heute geprägt. Klaus Töpfer entwickelte in der Umweltpolitik Visionäres, aus Ideen wurde konkrete Politik gemacht und diese geschickt und hartnäckig durchgesetzt. Er hat den Beweis erbracht: Mutige, hartnäckige Umweltpolitik lohnt sich.“


Prof. Dr. Klaus Töpfer nahm den Preis dankend an. Er richtete seinen Blick in die Zukunft und appellierte an jeden Einzelnen: „Unsere Verantwortung für das friedliche Zusammenleben von neun Milliarden Menschen ist nicht delegierbar – sie fordert einen jeden umfassend.“


Der CARE-Millenniumspreis wurde in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen. Frühere Preisträger sind der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker (2007), der Schweizer Soziologe und Menschenrechtler Jean Ziegler (2009), der indische Aktivist Ashok Bharti, Gründer der Dalit-Organisation NACDOR (2011), die britische Politikerin Clare Short (2013), Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler (2015) sowie die ehemalige Generalsekretärin des UN-Klimasekretariats Frau Christiana Figueres (2017).


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