Berlin, 27. März 2025. Zu den kürzlich bekannt gewordenen Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen erklärt Prof. Dr. Claudia Warning, Präsidentin von CARE Deutschland:
„In einer Welt, die von Krisen, Ungleichheit und Instabilität geprägt ist, braucht es ein klares politisches Bekenntnis zu Deutschlands globaler Verantwortung. Wer das BMZ infrage stellt oder das 0,7-Prozent-Ziel relativiert, schwächt nicht nur internationale Partnerschaften, sondern auch Deutschlands Glaubwürdigkeit. Wer bei globaler Solidarität kürzt, ignoriert, dass Ungleichheit in vielen Fällen ein entscheidender Treiber von Konflikten und damit von globaler Instabilität ist. Investition in Entwicklungszusammenarbeit ist damit auch eine Investition in unserer aller Zukunft.
Wir fordern die Verhandlungspartner deshalb auf, jetzt Einigkeit herzustellen und verlässliche Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zuzusagen sowie der Entwicklungszusammenarbeit den Platz zu erhalten, der ihr zusteht: mit einer/m Minister:in am Koalitionstisch. Nur so kann Deutschland seinen Beitrag zu einer gerechteren und friedlicheren Welt verbindlich leisten.“
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