Der "Poopman" Afsar Ali Akandh bei einer seiner Hygieneschulung

Durch die Verteilung von Hygienepaketen sowie dem Bau von Sanitäranlagen hilft CARE im Potibonia Camp, die Verbreitung von Seuchen und Krankheiten einzudämmen. CARE hat bislang mehr als 30.000 Geflüchtete mit sauberem Trinkwasser, Sanitär- und Hygienemaßnahmen erreicht. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Hygieneschulungen zu. Einer von derzeit 37 Trainer:innen ist Afsar Ali Akandh, den viele im Camp nur unter dem Spitznamen „Poopman“ kennen. Seine Aufklärungsarbeit findet großen Anklang.

Weil das Training normalerweise langweilig ist und vielleicht keiner zuhört, lässt er sich immer Unterhaltsames einfallen. Fast täglich marschiert der „Poopman“ durch die Camps und erklärt hunderten von Flüchtlingen, wie sie sich vor Krankheiten schützen und gesund bleiben, indem sie insbesondere eines vermeiden: Kacke. Durch die Verteilungen von Hygieneprodukten, den Aufbau von Sanitäranlagen und vor allem seine „berühmten“ Aufklärungsarbeit versucht Afsar Ali Akandh auf spielerische Art und Weise Flüchtlingen beizubringen, sich selbst vor Krankheiten zu schützen. Hintergrund: es gibt zu wenige Latrinen in den Notunterkünften und aus der Gewohnheit verrichten viele ihre Notdurft auf dem freien Feld.

Insgesamt haben der „Poopman“ und sein Team schon über 327 Hygienetrainings geführt. Wie? Das erfahrt ihr hier: