Zerstörte Häuser und erschöpfte Gesichter überall – und doch: Hoffnung, Zusammenhalt und stille Stärke. Unsere Kollegin in Myanmar hat fünf Tage in den am stärksten betroffenen Regionen Mandalay und Sagaing verbracht. Sie hat zugehört, mitgefühlt, dokumentiert.

Diese Bilder zeigen mehr als nur die sichtbaren Spuren des Erdbebens. Sie erzählen von Frauen, die unter einfachsten Bedingungen für ihre Kinder sorgen. Von Kindern, die trotz allem weiterspielen. Von Gemeinschaften, die sich gegenseitig stützen – Tag für Tag.

Es sind Momentaufnahmen aus einem Alltag, der sich von einem Augenblick auf den anderen radikal verändert hat. Gesehen durch die Augen einer humanitären Helferin.

Eine Frau sitzt unter einer provisorischen Plane im Freien.

Unter dem notdürftigen Schutz einer Plane sucht diese Frau mit ihrem Kind Zuflucht. Ihr Zuhause – durch Feuer nach dem Erdbeben zerstört – ist nur noch Asche. Für viele Frauen ist jeder Tag in den von den Erdbeben betroffenen Gebieten ein Überlebenskampf.

Eine Frau kniet im Freien auf dem Boden, neben einem Kind.

In einem provisorischen Unterschlupf hält eine Mutter mit einem Stück Stoff und einem Tisch die Sonne fern. Ihr Zuhause wurde zerstört. „Keine Kleidung, keine Vorräte. Nichts für das Baby. Nur wir beide", sagt sie.

Eine Frau sitzt im Freien auf einer Matte.

Auch diese Frau hat das Beben überlebt. Ohne medizinische Hilfe ging sie zu Fuß zur nächsten Klinik – und reinigte ihre Verletzungen selbst. Heute ist sie dankbar, überhaupt überlebt zu haben.

Drei Personen sitzen auf einem Motorrad.

Auf brüchigen Straßen fahren Frauen oft kilometerweit, um Lebensmittel oder Wasser zu holen. Ohne Helme, über Trümmer – doch froh, wenigstens ein Transportmittel zu haben.

Frauen stehen in einer Schlange und warten auf Hilfsgüter

In Amarapura stehen dutzende Frauen geduldig in der Hitze, um Lebensmittel für ihre Familien zu holen. Mütter, Schwestern, Töchter – sie tragen die Verantwortung für das Überleben ihrer Angehörigen.

Eine Bauarbeiterin steht vor einem Bagger.

Am Sky Villa Condo in Mandalay hilft eine Frau aus dem lokalen Rettungsteam bei der Suche nach Verschütteten. Seite an Seite mit internationalen Helfern gibt sie alles, um Leben zu retten.

Ein Schulheft liegt inmitten von Trümmern.

Zwischen Ziegeln und Trümmern liegt ein Schulheft – ein stilles Zeugnis des abrupt unterbrochenen Alltags. Die Schule ist eingestürzt, und persönliche Dinge liegen verstreut im Schutt. Für die Jüngsten ist es besonders schwer zu begreifen, dass nichts mehr ist, wie es war.

CARE ist seit 1995 in Myanmar aktiv und steht auch jetzt den von den Erdbeben betroffenen Menschen zur Seite. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Nothilfe vor Ort!

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