Klimawandel, Politische Arbeit Studien und Analysen

Factsheet CARE Klimastudie zum G20-Gipfel

„G20 and Climate Change: Time to Lead for a Safer Future“

„G20 and Climate Change: Time to Lead for a Safer Future“

Juni 2017. In der aktuellen Studie „G20 and Climate Change: Time to Lead for a Safer Future" zeigt CARE, dass die G20-Länder für etwa 99 Prozent der historischen und 80 Prozent der heutigen CO2-Emissionen weltweit verantwortlich sind.

„Der Klimawandel bedroht die Existenz von Milliarden Menschen weltweit. Länder, die hierfür mitverantwortlich sind, müssen jetzt ihre Hausaufgaben machen", sagt Sven Harmeling, Klimaexperte von CARE. In den USA etwa sind die Pro-Kopf-Emissionen fast zehnmal höher als in Indien, einem der vom Klimawandel besonders betroffenen Länder. In Deutschland wiederum sind die Emissionen in den letzten Jahren nicht mehr gesunken, die Pro-Kopf-Emissionen liegen immer noch deutlich über denen Chinas.

Auch die Geschlechtergerechtigkeit und die Rolle von Frauen für den Klimaschutz kommen laut der Studie in dem von Deutschland mitgetragenen Klimabeitrag der EU und vielen nationalen Klimaplänen der G20-Staaten zu kurz. Indien und Indonesien gehören zu den wenigen Ländern, die Geschlechtergerechtigkeit in ihren offiziellen Klimaplänen ansprechen.

Die wichtigsten Empfehlungen aus der Studie an die G20-Staaten im Überblick:

- Schutz gerade der ärmsten Bevölkerungsgruppen vor Klimarisiken

- Radikale Reduzierung der Emissionen, um die Temperaturerhöhung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen

- Fokus auf Geschlechtergleichheit und Menschenrechte

- Abkehr von fossilen Brennstoffen und nachhaltige Finanzierung erneuerbarer Energien

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