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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist für die Konzeption der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit und  der strukturbildenden  Übergangshilfe  der Bundesrepublik Deutschland verantwortlich. Zur Umsetzung dieser Ziele fördert das BMZ  seit vielen Jahren auch die Projektarbeit von CARE Deutschland. Neben dem Auswärtigen Amt und der Europäischen Kommission gehört das BMZ zu den wichtigsten öffentlichen Zuwendungsgebern von CARE Deutschland.

Gemeinsame Projekte

Länderübergreifend: InsuResilience II – Multi-Akteur-Partnerschaft für armutsorientierte & geschlechtergerechte Klimarisikofinanzierung im Kontect der 2025-Vision der IGP

  • Projekttitel:           InsuResilience II – Multi-Akteur-Partnerschaft für armutsorientierte & geschlechtergerechte Klimarisikofinanzierung im Kontect der 2025-Vision der IGP
  • Projektlaufzeit:     April 2023- März 2026
  • Projektvolumen:  3.844.207,21 €
  • Projektorte:          Länderübergreifend

So hilft Care:  Die im Projekt adressierten Länder des globalen Südens sind zunehmend von negativen Folgen der Klimakrise betroffen, beispielsweise durch starke Überschwemmungen, Stürme, Hitzewellen und Dürren, die die Lebensbedingungen der Bevölkerung zunehmend negativ beeinträchtigen. Schlüsselaspekte armutsorientierter, geschlechtergerechter und menschenrechtsbasierter CDRFI-Ansätze zugunsten besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen werden in die Multi-Akteurspartnerschaften (MAPs) für Klima- und Katastrophenrisikofinanzierung und -versicherung (CDRFI) sowie in CDRFI-Mechanismen integriert. Diese werden in den Projektländern/-regionen und im Kontext der InsuResilience Globalen Partnerschaft entwickelt und umgesetzt, wobei sich die globalen, regionalen und nationalen Ebenen gegenseitig beeinflussen und informieren.

Jemen: Resilienzstärkung durch Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs der gefährdeten Bevölkerung zu Bildung, WASH und Einkommen in vom Konflikt betroffenen Regionen in den Gouvernements Taiz, Aden und Lahj

  • Projekttitel: Resilienzstärkung durch Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs der gefährdeten Bevölkerung zu Bildung, WASH und Einkommen in vom Konflikt betroffenen Regionen in den Gouvernements Taiz, Aden und Lahj, Jemen
  • Projektlaufzeit: November 2021 – Oktober 2024
  • Projektvolumen: 3.830.465,33 €
  • Projektorte: Aden (Crater Distrikt), Taiz (Al-Shamayteen Distrikt) und Lahj (Al-Mqatera Distrikt und Tuban Distrikt)

So hilft CARE: Rund 81% der jemenitischen Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. 24 Millionen Menschen (12,2 Mio. Frauen und Mädchen) benötigen Unterstützung zur Rehabilitation und Sicherung ihrer Lebensgrundlagen. Unterernährung, durch verunreinigtes Wasser übertragene Krankheiten und Epidemien sowie die Ausbreitung von COVID-19 sind neben Flucht, Nahrungsmittelknappheit und dringend benötigter WASH–Unterstützung, weitere Herausforderungen im Alltag der Menschen. Um die Auswirkungen der Konflikte in den Zielregionen sowie die Folgen des Klimawandels und anderer wiederkehrender Schocks besser bewältigen zu können, verfolgt das Projekt einen ganzheitlichen, sektorübergreifenden Ansatz. Partizipation und Inklusivität sind zentral: Die Verbindung von Qualifizierung, Einkommens- und Ernährungssicherheit führt zu positiven Effekten in Resilienz, Governance und Stabilität. Das Projekt konzentriert sich auf die Förderung der friedlichen Koexistenz von Bevölkerungsgruppen, die Begrenzung von Ressourcenkonflikten und die Förderung widerstandsfähiger Existenzgrundlagen. Dazu werden gemeinschaftsbasierte Konfliktlösungsmechanismen, der Aufbau von lokalen Kapazitäten und die Stärkung der Führungsrolle von Frauen und Jugendlichen bei friedensfördernden Initiativen und deren Beteiligung an Entscheidungsprozessen unterstützt.

How CARE helps: Around 81% of Yemen's population lives below the poverty line. 24 million people (12.2 million women and girls) need support to rehabilitate and secure their livelihoods. Malnutrition, waterborne diseases and epidemics, the spread of COVID-19, along with displacement, food shortages, and urgent WASH support, are challenges in people's daily lives. To better address the impact of conflict in the target regions, as well as the consequences of climate change and other recurrent shocks, the project takes a holistic, multi-sectoral approach. Participation and inclusivity are central: linking skills development, income and food security leads to positive effects in resilience, governance and stability. The project focuses on promoting peaceful coexistence among population groups, limiting resource conflicts, and promoting resilient livelihoods. This is done by supporting community-based conflict resolution mechanisms, building local capacity, and strengthening women's and youth leadership in peacebuilding initiatives and their participation in decision-making processes.

Kenia: Nachhaltige Verbesserung der Schul- und Berufsbildung für Kinder und Jugendliche, Schaffung von Jobs und Kapazitätsentwicklung der lokalen Organisation Ayiera Initiative

  • Projekttitel:           Kenia: Nachhaltige Verbesserung der Schul- und Berufsbildung für Kinder und Jugendliche, Schaffung von Jobs und Kapazitätsentwicklung der lokalen Organisation Ayiera Initiative 
  • Projektlaufzeit:     Juli 2020- April 2024
  • Projektvolumen:   692.280 €
  • Projektorte:           Korogocho (Nairobi)

So hilft Care:  Das Projekt zielt darauf ab, die Kapazität der Ayiera Initiative, Kindern und Jugendlichen in den Korogocho Slums bessere Bildungs- und Berufsmöglichkeiten bieten zu können, zu stärken. Dafür werden verschiedene Bildungs- und Sportangebote umgesetzt. Ein Bildungsprogramm vermittelt den Kindern und Jugendlichen Grundwissen über gutes Sozialverhalten, Verhütung, Gewalt oder Drogen- und Alkoholmissbrauch auf. Außerdem bietet es Kindern und Jugendlichen Unterstützung bei der ersten beruflichen Orientierung. Um besonders den bedürftigsten Familien oder Waisenkinder Bildung zu ermöglichen, finanziert das Projekt 350 Grund- und Sekundarschulstipendien, sowie Ausbildungsstipendien und Orientierungsworkshops. Neben dem Bildungsprogramm vermittelt das Projekt Kindern und Jugendlichen durch sportliche Gruppenaktivitäten wichtige Kompetenzen für ihre berufliche und soziale Perspektive. 
 

Kosovo: Perspektive Heimat: Einbindung von Frauen in die kosovarische Agrarwirtschaft

  • Projekttitel: IWKA - Einbindung von Frauen in die kosovarische Agrarwirtschaft: Verbesserung des wirtschaftlichen und sozialen Status von Frauen im Kosovo durch Unterstützung von Frauen geführter Agrarbetriebe
  • Projektlaufzeit: April 2022 – März 2025 
  • Projektvolumen: 1,6 Mio. €
  • Projektorte: Zentral- und Ost-Kosovo

So hilft CARE: Der Kosovo hat mit 18 % eine der niedrigsten weiblichen Erwerbsbeteiligungsraten der Welt. Die hohe Arbeits- und Perspektivlosigkeit führt zu einer hohen Abwanderung, welche wirtschaftliche Konsequenzen und negative Auswirkungen auf die Demographie des Landes hat. Dieses Projekt sucht einen Ausweg für vulnerable Frauen aus der wirtschaftlichen Perspektivlosigkeit, patriarchalen Strukturen und häuslicher sowie geschlechtsbasierter Gewalt. Um der Abwanderung entgegenzuwirken, verfolgt CARE mehrere Ziele. Vulnerablen Frauen wird die Chance auf eine Erwerbstätigkeit im landwirtschaftlichen Sektor gegeben. Hierfür fördert CARE frauengeführte Agrarbetriebe und unterstützt die entsprechende Entwicklung von Business-Plänen. Zudem bietet CARE psychosoziale Unterstützung für Frauen und bietet Hilfe bei häuslicher und geschlechtsbasierter Gewalt. Darüber hinaus werden gemeinsam mit Frauen und Männern Themen wie Gleichberechtigung und Gewaltvorbeugung behandelt, um Verursacher:innen in einen gesellschaftlichen Wandel miteinzubeziehen. Außerdem wird Advocacy-Arbeit im Kosovo und in Deutschland betrieben, um Entscheidungsträger:innen zu sensibilisieren und die Chancen für mehr Teilhabe von Frauen in der Agrarwirtschaft zu erhöhen.

Mosambik: Stärkung der Resilienz konflikt-betroffener Gemeinden in Cabo Delgado für eine sichere und inklusive Zukunft

  • Projekttitel:               Stärkung der Resilienz konflikt-betroffener Gemeinden in Cabo Delgado für eine sichere und inklusive Zukunft
  • Projektlaufzeit:         April 2021 – März 2024
  • Projektvolumen:      5.006.774,00 €
  • Projektorte:              Mosambik

So hilft CARE: Das Ziel des Projektes ist, dass Binnenvertriebene (IDPs) gemeinsam mit ihren Gastgemeinden resiliente Strukturen für eine friedliche und sichere Zukunft in der Provinz CD aufbauen. Dabei geht es genauer um die Stärkung der Resilienz von IDPs und Gastgemeinden durch diversifizierte Lebensgrundlagen und einen verbesserten Zugang zu Nahrung. Außerdem sollen IDPs und aufnehmende Gemeinschaften einen verbesserten Zugang zu resilienten WASH- und Bildungsinfrastrukturen und -dienstleistungen haben, um ihre unmittelbaren und langfristigen Bedürfnisse zu erfüllen. In Folge des Projektes sind die Zielgemeinden auf externe Schocks vorbereitet und haben Bewältigungsstrategien entwickelt. Frauen, Jugendliche und Kinder leben in einem friedlichen und sicheren Umfeld, das ihren Schutz und ihre Partizipation an Entscheidungsprozessen und der kommunalen Friedensförderung fördert.

Niger: Stärkung der Resilienz und Anpassung der Lebensweise von agro-pastoralen Gemeinschaften an den klimawandel und zunehmende Unsicherheit in 33 Gemeinden der Regionen Tahoua, Agadez und Zinder/Nord Niger

  • Projekttitel: Stärkung der Resilienz und Anpassung der Lebensweise von agro-pastoralen Gemeinschaften an den klimawandel und zunehmende Unsicherheit in 33 Gemeinden der Regionen Tahoua, Agadez und Zinder/Nord Niger
  • Projektlaufzeit:         März 2023 – April 2026
  • Projektvolumen:      2.800.00,00 €
  • Projektorte:              Tahoua, Agadez und Zinder

So hilft CARE: Die Auswirkungen des Klimawandels und zunehmende Unsicherheit haben die traditionellen land- und viehwirtschaftlichen Produktionssysteme geschwächt. Betroffen sind auch Bildung, Gesundheit, Wasser, Kaufkraft, Umwelt und Handel. Mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit zu stärken und die Produktionsgrundlage der vulnerablen Haushalte zu modernisieren, wird ein überregionales, gendersensitives Projekt, das Teil der nationalen und kommunalen Entwicklungsplanungen ist, durchgeführt. Zu den Maßnahmen gehören die Förderung der Bewässerungslandwirtschaft (Solarpumpen, Windenergie etc.), innovative wirtschaftliche Tätigkeiten, verbesserte Tiergesundheit, Ressourcenschutz, Basisinfrastruktur, Krisenprävention und Kapazitätsbildung lokaler Akteure. Das Projekt wird vorrangig die Bedürfnisse von Frauen und Jugendlichen berücksichtigen und arbeitet eng mit lokalen Akteuren zu deren Kapazitätsaufbau zusammen. Das Oberziel des Projektes ist ein Beitrag zur Verbesserung der Ernährungssicherheit und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels (und gewalttätiger Konflikte) im Niger zu leisten.

Somalia: Förderung der Resilienz und des inklusiven sozialen Zusammenhalts

  • Projekttitel: Förderung der Resilienz und des inklusiven sozialen Zusammenhalts in Somalia (SOM2971)
  • Projektlaufzeit: August 2021 – Juli 2024
  • Projektvolumen: 3.400.000 €
  • Projektorte: Regionen Sanaag, Lower Juba und Mudug

So hilft CARE: Durch dieses Projekt soll die Resilienz chronisch gefährdeter Menschen und lokaler Systeme zur Bewältigung wiederkehrender Schocks und zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels und andauernden Krisen in Somalia gestärkt werden. Dafür fördert CARE die Verbesserung der Ernährungssicherheit durch Steigerung der Nahrungsmittelproduktion, Einführung sicherer Hygiene- und Ernährungspraktiken sowie Entwicklung diversifizierter Lebensgrundlagen. Zusätzlich wird die Verwaltung der kommunalen Infrastruktur und Dienstleistungen durch Unterstützung bei der Gründung von Produzierendenverbände, der Instandsetzung von Wasserversorgungssystemen sowie dem Schutz von natürlichen Ressourcen gestärkt. Die Kapazitäten lokaler Institutionen im Katastrophenmanagement werden unter anderem gefördert durch die Entwicklung von inklusiven Frühwarnsystemen und Notfallplänen sowie innovativen Finanzierungmechanismen wie Crowdfundingplattformen. Weitere Maßnahmen sind Schulungen zu Konfliktbewältigung und Aufklärung und Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt, sowie Workshops für Frauen, um deren gesellschaftlichen Teilhabe und Selbstbestimmung zu stärken.

 

Sri Lanka: WELead

  • Projekttitel:               WELead
  • Projektlaufzeit:         SDezember 2021 – November 2024
  • Projektvolumen:      1.011.715,23 €
  • Projektorte:              Sri Lanka

So hilft CARE: Politische Teilhabe weiblicher Führungspersönlichkeiten und lokaler CSOs ist im Osten Sri Lankas immer noch schwierig. Im Rahmen der für die Lokalregierung eingeführten Frauenquote wurde nun Politikerinnen und damit auch CSOs, die sich für Gleichberechtigung einsetzen, die Möglichkeit gegeben, als Abgeordnete eng mit lokalen Behörden zusammenzuarbeiten. Ziel des Projekts ist die verstärkte Partizipation von Frauen im öffentlichen Bereich, damit diese für sie relevante Themen wie geschlechterbasierte Gewalt, Zugang zu und Kontrolle über Ressourcen ansprechen und sich dafür einsetzen können. Soziale Normen und Stereotypen, die das Engagement von Frauen in der öffentlichen Debatte verhindern, werden identifiziert, durch gemeinsamen Dialog hinterfragt und Lösungsmöglichkeiten entwickelt. Durch gleichberechtigte Teilhabe sollen langfristig gleichwertige Lebensverhältnisse für Frauen und Männer geschaffen werden.

Sudan: Stärkung der Resilienz durch verbesserte Ernährungssicherheit, Katastrophenmanagement und friedliches Zusammenleben in Süd und Ost Darfur

  • Projekttitel:               Stärkung der Resilienz durch verbesserte Ernährungssicherheit, Katastrophenmanagement und friedliches Zusammenleben in Süd und Ost Darfur
  • Projektlaufzeit:         September 2021 – August 2025
  • Projektvolumen:      4.500.000,00 €
  • Projektorte:              Süd und Ost Darfur

So hilft CARE: Hauptziel des Projekts ist die Verbesserung der Ernährungssicherheit durch eine diversifizierte Landwirtschaft, Kleingewerbe und soziales Kapital, die Verbesserung des Zugangs der Haushalte in der Region zu grundlegenden Dienstleistungen, die Schaffung von Anpassungsfähigkeiten zur Vorbereitung auf Schocks und Naturkatastrophen, und die Förderung der friedlichen Koexistenz durch eine integrative Entscheidungsfindung. Um die Auswirkungen des jahrzehntelangen Konflikts in dieser Region, des Klimas und sonstiger wiederkehrender Schocks besser bewältigen zu können, verfolgt dieses CARE-Projekt einen integrierten, inklusiven und sektorübergreifenden Ansatz, der die Stärkung nachhaltiger Lebensgrundlagen, den Zugang zu Grundversorgungsleistungen, den Aufbau von Widerstandsfähigkeit und friedliche Koexistenz miteinander verbindet. Das Projekt arbeitet mit 16 Gemeinden in der Region zusammen und kommt direkt 119.500 Menschen zugute, von denen 24.080 Frauen sind.

Länderübergreifend: SWOMO – Strengthening Women´s Rights Movements on the Women, Peace and Security agenda in three fragile contexts

  • Projekttitel:           SWOMO – Strengthening Women´s Rights Movements on the Women, Peace and Security agenda in three fragile contexts
  • Projektlaufzeit:     Juli 2022- Juni 2025
  • Projektvolumen:   4.560.00,00 €
  • Projektorte:           Länderübergreifend

So hilft Care: Das Projekt wird im Rahmen der Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit (Women, Peace and Security, WPS) umgesetzt. Diese sorgt für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beteiligung von Frauen in der Konfliktprävention, in Friedensprozessen und in der Konfliktnachsorge. Dieses Projekt wird durch eine Partnerschaft zwischen acht Frauenrechtsorganisationen (WROs) und drei Organisationseinheiten des CARE-Netzwerks umgesetzt: CARE Egypt Foundation (CEF), CARE International im Irak (CARE Irak) und CARE International im Südsudan (CARE Südsudan). CARE stärkt die WROs, damit sie in ihren jeweiligen Ländern zu Frauenrechtsbewegungen beitragen, einschließlich der Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrates (United Nations Security Council Resolution, UNSCR 1325) und der WPS- Agenda. Dieses Projekt basiert auf einer Machbarkeitsstudie, die von einer Beraterin, die Expertin für Frauenrechte, Frauenbewegungen und WPS ist, durchgeführt wurde. Ziel ist es, dass Frauenrechtsorganisationen und marginalisierte Gruppen von Frauen und Mädchen ihre gestärkten Strategien, Kapazitäten und verbesserten Netzwerke nutzen, um sich kollektiv zu organisieren und an informellen und formellen  Entscheidungsprozessen zur WPS-Agenda auf lokaler, nationaler und länderübergreifender Ebene teilzunehmen und Einfluss zu nehmen.

Sudan: Verbesserte Ernährungssicherheit, Lebensgrundlagen und Resilienzstärkung

  • Titel: Verbesserte Ernährungssicherheit, Lebensgrundlagen und Resilienzstärkung durch Förderung des friedlichen Zusammenlebens von Geflüchteten, Binnenvertriebenen und Gastgemeinschaften in Süd-Kordofan
  • Laufzeit: August 2023 bis Januar 2028
  • Volumen: 5.000.000,00 EUR

So hilft CARE: Ziel ist die Verbesserung der Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit, der friedlichen Koexistenz und Stärkung der Resilienz, um zukünftige Schocks auf individueller, familiärer und Gemeindeebene abzufedern, sich anzupassen und darauf zu reagieren durch: (1) Männer, Frauen, Jungen und Mädchen der Projektregion haben durch diversifizierte Landwirtschaft, Kleingewerbe und soziales Kapital ihre Ernährungssicherheit und Ernährung verbessert. (2) Haushalte, Gemeinden und Institutionen haben einen verbesserten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und verfügen über Anpassungskapazitäten und -strategien, um Güter zu schützen, sich auf Schocks und Belastungen vorzubereiten und diese abzufedern. (3) Friedliche Koexistenz und integrative Entscheidungsfindung haben in den Zielgemeinden zugenommen. Das Projekt wird mit 16 Gemeinden in den Regionen Abu Karinka, Bahr al Arab, Jebel Mara und Kass zusammenarbeiten. Zu den Zielgruppen gehören dabei (agro-) pastorale Haushalte, Frauen und Jugendliche, Binnenvertriebene, Gastgemeinden sowie lokale Strukturen.

Libyen: Verbesserung der gesundheitlichen Resilienz ländlicher Gemeinden

  • Titel: Verbesserung der gesundheitlichen Resilienz ländlicher Gemeinden in Libyen
  • Laufzeit: Dezember 2021 bis Dezember 2025
  • Volumen: 5.000.000,00 EUR

So hilft CARE: Seit dem Ende des Gaddafi-Regimes im Jahr 2011 befindet sich Libyen weiterhin in einer langwierigen Krise, die von Instabilität, bewaffneten Konflikten und Unsicherheit geprägt ist und die humanitäre Lage im Land weiter verschärft. Die wichtigsten humanitären Bedürfnisse sind 1) Schutz, 2) Zugang zu wichtigen Dienstleistungen (d. h. Gesundheitsversorgung, Bildung, Wasser und sanitäre Einrichtungen) und 3) Zugang zu grundlegenden Gütern (d. h. Nahrungsmittel und wichtige Nicht-Nahrungsmittel). Gefährdete Gruppen, insbesondere Frauen, haben nur begrenzten Einfluss auf Entscheidungsprozesse, was in Verbindung mit wirtschaftlicher und politischer Benachteiligung ihre Marginalisierung nur noch verstärkt. Hier setzt das Projekt an. Um die Auswirkungen des Konflikts auf gefährdete Bevölkerungsgruppen abzumildern, soll die Widerstandsfähigkeit ausgesuchter ländlicher Gemeinden in Tripolis und Sabha verbessert werden, indem der Zugang zu sanierten, verbesserten und nachhaltigen primären und spezialisierten Gesundheitsdiensten für Sexualität, Reproduktion, Mütter, Neugeborene und Kinder sichergestellt wird.