Jade Begay ist eine von zwölf „Klimaheldinnen“ der gleichnamigen Fotoausstellung von CARE und der renommierten Fotoagentur laif core. Jade demonstriert in den USA lautstark für den Klimaschutz.

„Wenn die Erde stirbt, stirbt mit ihr ein Teil meiner Identität.“ Naturverbundenheit wurde Jade Begay in die Wiege gelegt: Aufgewachsen in einer indigenen Gemeinde im US-Bundesstaat New Mexico, erwies sie schon als Kind mit traditionellen Tänzen und Zeremonien den Naturelementen ihre Ehre.

Eine Demonstration in Mexiko.

Eine Klimaheldin mit persönlicher Botschaft

Jade ist eine laute Klimaschützerin: Im „Indigenen Umweltnetzwerk“ widersetzt sie sich dem Bau neuer Ölpipelines. Und sie organisiert Demonstrationen: Die Kamera stets griffbereit, ruft, singt und läuft sie dann gemeinsam mit hunderten Teilnehmer:innen durch Washington D.C. „Stellt euch der Realität, übernehmt Verantwortung!“, fordern die Demonstrant:innen auf Schildern, begleitet vom rhythmischen Trommeln der Musiker:innen.

„Der Klimawandel bringt unsere Kultur durcheinander, denn unsere Zeremonien sind an die Jahreszeiten gebunden. Deswegen setzen wir uns besonders stark für den Klimaschutz ein. Aber nicht nur hier in den USA. Die Krise ist schon da, zum Beispiel auf den Pazifikinseln, die immer weiter überflutet werden. Viele Gemeinden verlieren dort ihr Zuhause.“

Zwei Klimaheldninnen auf einer Demo.

„Als Ureinwohnerin und Frau kenne ich die Auswirkungen des Klimawandels, in meiner Gemeinde spüren wir die Veränderungen schon heute. Die Jahreszeiten verschieben sich, vor allem der Winter. Die veränderten Schnee- und Regenzeiten bedrohen nicht nur die Artenvielfalt in meiner Region, sondern auch unsere Kultur.“

Klimaschutz in den USA: So geht's!

Deswegen kämpft Jade – für den Klimaschutz und für die Rechte der indigenen Bevölkerung: „Wir haben den Klimawandel schon vor langer Zeit vorhergesagt, weil wir erkannt haben, dass das rücksichtslose Verhalten der Menschen den Planeten aus dem Gleichgewicht bringt.“

Jades Netzwerk kennt Lösungen: Im Südwesten der USA unterstützt es den Küstenschutz, in Kanada fördert es Solarprojekte. Mit einem klaren Ziel: „Die Natur muss wieder ins Gleichgewicht kommen!“

Lernen Sie weitere Klimaheldinnen kennen:

Dilmani Kujur aus Indien, Quang Thi Kien aus Vietnam, Victoria Gamarra Ramirez aus Peru, Josiane Ramaroson aus Madagaskar, Antje Grothus aus Deutschland, Haoua Abdoulaye aus dem Niger und Minet Aguisanda-Jerusalem von den Philippinen.

Erfahren Sie mehr über unsere Wanderausstellung „Klimaheldinnen“.

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