VHS-Saal im RJM, Köln

19:00 – 21:00 Uhr

Die Folgen der Klimakrise sind bereits heute weltweit deutlich spürbar. Extremwetterereignisse werden auch in Deutschland häufiger und setzen Mensch, Umwelt und auch Wirtschaft zu. Die Auswirkungen der Klimakrise treffen die arme Weltbevölkerung am härtesten. Die Ärmsten der Armen verfügen oft weder über die Technologien, finanziellen Mittel noch das Know-how, um sich auf die verheerenden Kapriolen der Natur einzustellen. Dürren, Überschwemmungen und Stürme führen zu Ernteausfällen, verwüsten ganze Landstriche und entziehen den Menschen jede Lebensgrundlage. Steigende Meeresspiegel bedrohen Küstenregionen und ganze Städte. Die daraus entstehende Perspektivlosigkeit treibt Millionen Menschen in die Flucht.

Wissenschaftler warnen, dass ein weiterer Temperaturanstieg um wenige Grad zu einer massiven Verschärfung der aktuellen Situation führen wird. Dies gilt nicht nur für den globalen Süden, sondern ganz konkret auch für Deutschland, für Köln. Auch hier zwingen Starkregen, vermehrte Hochwasser und andere Extremwetter Stadtwerke, Feuerwehr und andere Branchen dazu, neue Strategien zum Schutz von Mensch, Umwelt und Eigentum zu finden und umzusetzen.

Wolfgang Tyderle, Nothilfekoordinator von CARE Deutschland-Luxemburg wird in seiner Impulsrede in die Thematik einführen und besonders die Situation des globalen Südens auffächern. Unter den Stichworten Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und Adaption (Anpassung) diskutieren im Anschluss Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Wassertechnik, Politik und Nothilfe Maßnahmen und Strategien, um Städte und Dörfer bei uns und im globalen Süden darin unterstützen, den Risiken von Extremwetter nachhaltig zu begegnen. Außerdem fragen wir, was politisch und praktisch getan werden muss, um eine weitere Erderwärmung zu verhindern.

Es diskutieren:

Dr. Ines Dombrowsky, Abteilungsleiterin Umweltpolitik und

Ressourcenmanagement Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE).


Marc Daniel Heintz, Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR

Erschließung, Gewässerentwicklung und Sonderaufgaben.


Wolfgang Tyderle, Nothilfekoordinator CARE Deutschland-Luxemburg.


Dr. Georg Kippels, Mitglied des Deutschen Bundestages

Mitglied des Ausschusses für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.


Moderiert von Sarah Brasack, Kölner Stadtanzeiger.


Diskutieren Sie mit uns!


Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der VHS Köln und CARE Deutschland-Luxemburg e.V.


Eine Folgeveranstaltung ist für den September geplant.


Anmeldungen senden Sie bitte an auweiler@care.de.