Abschlussblog von Elisabeth Kösters, Bundesfreiwillige in der Abteilung Inlandsprojekte und Bildung von CARE
„Nach dem Abi erstmal was anderes machen“ war auch mein Motto, als ich im letzten Sommer mit der Schule fertig war. Gelandet bin ich bei CARE – als Bundesfreiwillige für Bildung und Veranstaltungen – und ich hätte es nicht besser treffen können!
Meine Erfahrungen bei CARE: Die Liste ist lang
Mit Veranstaltungen, Recherchen, Erstellung von Bildungsmaterialien und vielen kreativen Aufgaben war mein Jahr gut ausgefüllt. Das hier ist zum Beispiel alles passiert:
Direkt in meinem ersten Monat durfte ich die Organisation des Firmenlaufs in Bonn unterstützen. Mit über 11.000 Teilnehmenden ein ziemlich großes Event, bei dem wir als Charity-Partner mittendrin waren.
Im Oktober stand die nächste Veranstaltung an: Beim UN-Tag der Stadt Bonn war CARE mit einem Stand vertreten und auch ich hatte die Möglichkeit, Interessierte über die Arbeit von CARE zu informieren.
Kurz vor Weihnachten habe ich zusammen mit den anderen Bundesfreiwilligen und einer Praktikantin das Weihnachtsvideo produziert. Das war ein sehr kreatives Projekt, das uns allen viel Spaß gemacht hat. Schaut euch das Ergebnis gerne hier an!
Ich durfte an einigen von der Abteilung Inlandsprojekte & Bildung angebotenen Fortbildungen für Lehrkräfte teilnehmen, was total interessant war! Daneben konnte ich das ganze Jahr über im changemaker-Projekt mitarbeiten, das globale Themen an die Schulen bringt. Zu sehen, wie sich ein solches Projekt entwickelt, wie Materialien erstellt und Schulbesuche durchgeführt werden, und vor allem wie viel Arbeit dahinter steckt, war für mich eine ganz neue Erfahrung.
Und nicht zu vergessen der Schreibwettbewerb, der jährlich für Jugendliche und junge Erwachsene zu einem globalen Thema ausgeschrieben wird. Eine ganze „Schreibwettbewerbs-Runde“ konnte ich miterleben: Von der Themenfindung über die Plakatgestaltung, Bewerbung und Bewertung der Einsendungen bis hin zur Preisverleihung. Die Preisverleihung sollte als Abschluss im März im Rahmen der lit.COLOGNE in Köln stattfinden, musste dann aber leider wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Die digitale Preisverleihung über Instagram war natürlich nicht das gleiche, aber doch eine richtig gute Alternative.
Der Bundesfreiwilligendienst in Corona-Zeiten
Corona hat also definitiv den Arbeitsalltag sehr verändert. Nicht nur die Preisverleihung des Schreibwettbewerbs wurde abgesagt, auch die Bildungsmesse didacta in Stuttgart, auf der ich für einige Tage das Team an einem Stand hätte unterstützen sollen. Für zwei Monate haben fast alle Kolleg:innen aus dem Homeoffice gearbeitet – das war schon ganz schön anders, aber trotzdem war ich froh, dass ich dadurch während dieser Zeit etwas zu tun hatte.
Auch zwei der FSJ-Seminare konnten nicht stattfinden und eines nur digital. Die Seminare werden vom Trägerverband organisiert, sodass in einer Seminargruppe knapp 30 Freiwillige aus unterschiedlichen Einsatzstellen zusammenkommen. Eigentlich waren fünf Seminarwochen über das Jahr verteilt geplant. Der inhaltliche Input und Austausch mit den anderen Freiwilligen ist sehr wertvoll, deshalb waren wir umso glücklicher, dass wir uns zum Abschluss im Juni noch für einen Tag in Präsenz treffen konnten!
Also noch mal zusammengefasst: Ich habe in diesem Jahr wahnsinnig viel erlebt und ich werde einige Erfahrungen mitnehmen, die ich nicht missen möchte. Ein ganz dickes Dankschön geht an mein liebes Team, das mich so toll eingebunden hat und das Jahr wirklich zu etwas ganz Besonderem für mich gemacht hat!