Berlin, 5. September 2017. Heute fand auf dem Berliner Gendarmenmarkt eine besondere Aktion statt: Unterstützt durch viele Politiker, Prominente und Passanten ließ die Hilfsorganisation CARE eine symbolische „Mauer des Hasses“ zum Einsturz bringen. Das Event markiert den Start der bundesweiten Kampagne #CAREdonthate, die dazu aufruft, sich gegen Hass und Hetze zu stellen.

„Mit diesem symbolischen Mauersturz wollen wir alle Menschen ermutigen, ihre Stimme für Toleranz und Menschlichkeit zu erheben“, sagte CARE-Vorstand Stefan Ewers, der den ersten Schlag gegen die Mauer tätigte. „Die menschenverachtenden Kommentare im Internet, die wir alle leider häufig lesen müssen, dürfen nicht unwidersprochen stehen bleiben. Unsere Gesellschaft ist viel engagierter, als es diese hässliche Minderheit im Internet erscheinen lässt.“

Rund 250 Besucher auf dem Gendarmenmarkt waren beeindruckt von der realitätsnahen Abbildung der Mauer, die knapp zehn Meter lang und drei Meter hoch war. Das Material ähnelt echten Mauersteinen, die dann von allen Anwesenden mit Hämmern aus Schaumstoff erfolgreich zum Einsturz gebracht wurden.

Dabei waren auch Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen, die vor Ort deutlich machten, dass ein solches Zeichen gegen den Hass keine parteipolitische Botschaft ist, sondern von allen demokratischen Kräften im Land getragen werden muss.

Das Event in Berlin bildet den Auftakt der bundesweiten Kampagne #CAREdonthate, die sich im Vorfeld der Bundestagswahl für Menschlichkeit und Toleranz einsetzt. Auf der Webseite www.caredonthate.de kann jeder mit einer persönlichen Geste die Mauer des Hasses virtuell einreißen. Unterstützt wird die Aktion unter anderem von weiteren Medienschaffenden, Politikern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter Bülent Ceylan, Iris Berben, Ruth Moschner und viele mehr.

Die interaktive und emotionale Kampagne wurde im Hause M&C Saatchi entwickelt und umgesetzt. Die unterschiedlichen Teams der Berliner Agentur, von der Kreation über Digital bis zum Event und PR, sowie externe Partner standen CARE bei diesem Projekt pro bono zur Seite.  

Fotos der Aktion sind unter folgendem Link kostenfrei unter Angabe des Bildnachweises CARE/Eisermann zur Berichterstattung freigegeben.

 

Bei Interesse an Interviews oder für weitere Informationen können Sie sich jederzeit gern in der CARE-Pressestelle melden:

 

Sabine Wilke

Pressesprecherin

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