Madagaskar ist die viertgrößte Insel der Welt und hat viele Gesichter. Eines davon ist das Gesicht der Armut in den ländlichen Gebieten und Küstenregionen. Im Süden des Landes haben die Auswirkungen der anhaltenden Dürre die Ernährungsunsicherheit verschlimmert, sodass fast 120.000 Kinder unter fünf Jahren von akuter Unterernährung und fast 20.000 vom Hungertod bedroht sind. Immer wieder hat Madagaskar mit verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen. Nur wenige Tage nachdem Zyklon Ana Anfang 2022 in Madagaskar schwere Überschwemmungen auslöste, traf Zyklon Batsirai auf das Land und brachte weitere sintflutartige Regenfälle mit sich.
Madagaskar ist eine vergessene Krise
Die neue Ausgabe des CARE-Krisenreports ist da. Erfahren Sie, welche zehn Krisen in 2024 am wenigsten Schlagzeilen machten - und was wir dagegen tun können.
So hilft CARE in Madagaskar
Klima- und Katastrophenfinanzierung
Der Klimawandel trifft Madagaskar besonders schwer. Jedes Jahr sind tausende Menschen mit Naturkatastrophen und Missernten konfrontiert. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern fördert CARE die Entwicklung und Umsetzung von geschlechtergerechten, armutsorientierten und menschenrechtsbasierten Ansätzen der Klimarisikofinanzierung und -vorsorge. Außerdem leistet CARE Nothilfe für Gemeinden, die von Überschwemmungen heimgesucht werden und unterstützt die Betroffenen beim Bau oder der Reparatur ihrer Häuser und bei der Wiederaufnahme landwirtschaftlicher Tätigkeiten.