Vor genau einem Monat erreichte Wirbelsturm Matthew Haiti. Massive Zerstörungen waren die Folge. Die Vereinten Nationen und die haitianische Regierung berichten von 546 Toten. Den Süden des Landes traf Matthew besonders schwer. CARE und andere Hilfsorganisationen leisten seitdem Nothilfe. Allerdings hat CARE bisher erst 16 Prozent der notwendigen Gelder eingenommen. Es wird also dringend weiterhin jede Spende benötigt.
Aktuell sind noch immer 1,4 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen, 80 Prozent davon sind Frauen im gebärfähigen Alter sowie Kinder. Vor allem die Region Grande Anse im Südwesten des Landes ist dringend auf Hilfe angewiesen. Dort sind 75 Prozent der Menschen betroffen.
Am dringendsten benötigen die Menschen jetzt Essen. Die gesamte Ernte ist weggefegt worden, das Vieh gestorben. Deshalb werden die Lebensmittelreserven vor Ort knapp. Das wirkt sich auch auf die haitianische Wirtschaft aus, die während des letzten Monats zusammengebrochen ist. Insgesamt 800.000 Menschen sind betroffen, die Hälfte stammt aus Grande Anse. Im nächsten Schritt werden die Menschen mit Saatgut zur Wiederbepflanzung und Bargeldtransfers versorgt. So können sie selbst bestimmen, was sie auf den lokalen Märkten kaufen. Das kommt auch der Wirtschaft vor Ort zugute.
Sichere Unterkünfte werden auch dringend gebraucht. Über 141.000 Menschen leben aktuell in organisierten Notunterkünften. Diese sollen jedoch bald geschlossen werden.
Bitte unterstützen Sie die CARE-Nothilfe auf Haiti und weltweit mit Ihrer Spende!