Bonn, 10. Oktober 2019. Laut unbestätigten Quellen gibt es bereits Fluchtbewegungen aus syrischen Städten an der Grenze zur Türkei. Die Militäraktionen könnten zu Massenvertreibungen führen und humanitäre Hilfsmaßnahmen für die schutzbedürftige Bevölkerung stark behindert werden. Viele Menschen wurden während des Konflikts bereits mehrmals vertrieben. CARE fordert die Konfliktparteien auf, alle Schritte zu unternehmen, um Schäden für die Zivilbevölkerung zu vermeiden und um sicherzustellen, dass humanitäre Akteure einen dauerhaften, ungehinderten und sicheren Zugang zu Männern, Frauen und Kindern in Not haben. Der Schutz der Zivilbevölkerung muss im Vordergrund stehen, gleichzeitig sollte die Bewegungsfreiheit der Zivilbevölkerung gewahrt bleibt, damit diese den Kampfhandlungen entkommen kann.

Seit 2014 hat CARE mehr als 4,5 Millionen Menschen mit humanitärer Hilfe – darunter Unterkünfte, psychosoziale Unterstützung, Nahrung und reproduktive Gesundheit – in Syrien erreicht. 

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