CARE-Nothilfeteams bereiten sich auf den Einsatz vor / Grenzhilfe nach Syrien bleibt aktiv

Bonn/Gaziantep, 6. Februar 2023. Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien warnt die internationale Hilfsorganisation CARE, dass ein drohender Schneesturm die Situation der Menschen in der Region deutlich verschärfen könnte. Aktuell befinden sich unzählige Menschen aufgrund von Warnungen vor Nachbeben oder weil ihre Häuser und Unterkünfte eingestürzt sind, trotz eisiger Kälte und Schnee, im Freien. CARE-Nothilfeteams bereiten sich auf den Einsatz vor, und planen in Notunterkünften lebenswichtige Hilfsgüter zu liefern. 

„Unsere Arbeit wird durch das extreme Wetter und den Schneefall stark beeinträchtigt, weil wir viele Straßen nicht passieren und so zahlreiche Lagerhäuser und Vorräte nicht erreichen können“, sagte Sherine Ibrahim, Länderdirektorin von CARE Türkiye. „Wir setzen aber alles daran, die vom Erdbeben Betroffenen schnellstmöglich mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen“.  

Trotz der schweren Beben und Witterungsverhältnisse bleibt die grenzüberschreitende Hilfe von der Türkei nach Nordwestsyrien bestehen. CARE-Partnerorganisationen versorgen die Menschen dort mit Decken, Lebensmitteln, Matratzen und Zelten. Mehr als 60 Prozent der 4,6 Millionen Einwohner Nordwestsyriens sind Binnenflüchtlinge und fürchten, dass sie durch die Erdbeben erneut vertrieben werden.  

„In unserer Hilfe fokussieren wir uns aktuell vor allem auf die am schlimmsten betroffenen Gebiete im Südosten der Türkei sowie auf Nordwestsyrien. Dafür benötigen wir jedoch weitere finanzielle Unterstützung, damit diejenigen, die jetzt draußen in der Kälte ausharren müssen nicht erfrieren und etwas zu Essen und zu Trinken bekommen“, sagt Ibrahim weiter.  
  
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