In diesen Tagen verschärft die Omikron-Variante des Coronavirus die globale Pandemie akut. Und sie bestätigt, was gleich zu Beginn klar war: Niemand ist sicher, bis wir alle sicher sind. Die einzige Chance, die Pandemie zu beenden, ist globale Impfgerechtigkeit

CARE unterstützt Impflogistik und Kampagnen in 22 Ländern und baut seine Hilfe stetig aus. Wir betreiben Aufklärung, organisieren Lieferungen, bilden medizinisches Personal aus und unterstützen bei der Mobilisierung von Gemeinden. Inzwischen konnten so 126 Millionen Menschen geimpft werden. 236 Millionen Menschen erreichten wir mit passgenauer Information, damit sie für sich und ihre Familien eine Entscheidung über das Impfen treffen können. 

Wie funktioniert die CARE-Impfkampagne?

  • Menschen können sich für eine Impfung registrieren. In Bangladesch half CARE in einem Distrikt, der die zweitschlechteste Impfrate im Lande hatte – und nun die zweitbeste vorweisen kann. Wie klappte das? Wir halfen Menschen, die keinen Internetzugang haben, bei der Registrierung – mit Hausbesuchen und Gemeindeveranstaltungen. In Peru produzierte CARE Videos für venezolanische Flüchtlinge, um ihnen zu erklären, wo und wie sie sich für eine Impfung registrierung können. In Laos halfen CARE-Teams den Menschen dabei, den Registrierungsprozess abzuschließen und die Formulare zu erklären.
  • Die Impfungen finden in der Nähe der Wohnorte statt. In Indien hat CARE Impfzentren, mobile Impfbusse und sogar Impfboote eingerichtet, damit die Wege für Menschen nicht zu lang sind. Dem Bundesstaat Bihar halfen wir zudem bei der Planung der Impfkampagne.
  • Menschen vertrauen den Impfstoffen mehr. Aufklärung für 16.000 Menschen in einer Region in Bangladesch, dazu Hausbesuche bei 45.000 Menschen, in beiden Fällen über 60 Prozent Frauen: So konnte CARE das Vertrauen in den Impfstoff nachhaltig stärken. Im Irak untersuchten wir die Gründe für Impfskepsis und richten unsere Kampagnen entsprechend aus.
  • Frauen erhalten Impfungen. Nachdem im Südsudan eine verheerende Geschlechterungleichheit auftrat – nur 26 Prozent der Impfstoffe erreichten Frauen – startete CARE Südsudan spezielle Informationskampagnen für Frauen. Im Dezember ging bereits 40 Prozent des Impfstoffes an die weibliche Bevölkerung.
  • Medizinisches Personal wird stärker unterstützt. In Bangladesch unterstützte CARE 650 Beamte des Gesundheitsamtes bei der Organisation von Impfkampagnen. Zudem wurden 900 Freiwillige angelernt, um bei der Impfregistrierung und Aufklärung zu unterstützen.
  • Menschen erhalten passgenaue Informationen. In Guatemala hat CARE ein animiertes Video über das Impfen auf Spanisch und in vier weiteren Landessprachen produziert, eine weitere Version in Zeichensprache ist in Arbeit.
  • Impfstoff alleine reicht nicht. Dort, wo Gesundheitssysteme der Pandemie kaum standhalten können, unterstützt CARE Behörden und appelliert an Geber, die gesamte Kette der Impfkampagnen zu finanzieren – von der Lieferung über die Bezahlung des Personals bis zur Aufklärung der Bevölkerung.
  • Vertrauen. In über 100 Ländern ist CARE eng mit der Bevölkerung verbunden, da wir bereits seit Jahren und Jahrzehnten vor Ort aktiv sind. Dieses Vertrauen hilft nun bei der Impfkampagne. Bitte unterstützen Sie die CARE-Hilfe mit Ihrer Spende!

Corona-Nothilfe weltweit    jetzt spenden

Eine Warteschlange in Indien zur Anmeldung zur Impfung gegen das Coronavirus

Weltweite Corona-Nothilfe in Bildern

Jetzt spenden