Geflüchtete in Bangladesch brauchen dringend Hilfe
Die Situation der geflüchteten Rohingyas in Bangladesch ist bis heute dramatisch. Es fehlt an medizinischer Versorgung, sicheren Unterkünften und sanitären Anlagen. In den dicht besiedelten Camps ist die Gefahr von Seuchen und tödlichen Krankheiten allgegenwärtig.
Das Nothilfe-Team von CARE ist rund um die Uhr im Einsatz. Die Mitarbeiter:innen leisten medizinische Betreuung durch mobile Kliniken und versorgen tausende unterernährteKinder. Sie verteilen Hygieneartikel, Kochutensilien und Reparaturmaterial für Unterkünfte. Neben Brunnen, Latrinen und Waschgelegenheiten hat CARE vier Gesundheitszentren und sieben Schutzräume für Frauen und Mädchen (Women Friendly Spaces) eingerichtet, die ihnen medizinische Versorgung sowie Sicherheit und Zugang zu Informationen und psychosozialer Unterstützung bieten.
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Die CARE-Hilfe in Bangladesch auf einen Blick
Hilfe bereits vor der Klimakatastrophe
CARE unterstützt die zuständigen Einrichtungen dabei, Vorhersagen zu Katastrophen mit dem zu erwartendem Schadensausmaß zu entwickeln. Es werden Schwellenwerte definiert, die bei Überschreitung katastrophenpräventive Maßnahmen einleiten, wie z. B. die Verteilung von Bargeld an Betroffene zur Kompensation von prognostizierten Ernteausfällen. In der Monsunperiode 2020 konnten so 300.000 Menschen aus Bangladesch bei der frühzeitigen Evakuierung ihrer Familien und Nutztiere, bei vorgezogenen Ernten und mit Bargeldzahlungen unterstützt werden.
Schutz für Frauen und Mädchen
In geschützten Räumen für Frauen und Mädchen oder im eigenen Zuhause bieten CARE-Helfer:innen Freizeit- und Bildungsangebote und Maßnahmen zur Sensibilisierung bzgl. geschlechterbasierter Gewalt an. Betroffene finden hier fachliche Unterstützung in Form psychosozialer Beratung und werden bei Bedarf an entsprechend spezialisierte Einrichtungen überwiesen. Freiwillige Gesundheitshelfer:innen aus der Rohingya-Gemeinde führen Hausbesuche durch und informieren Frauen über das Gesundheitsangebot.