Anlässlich der verheerenden Überschwemmungen und Erdrutsche in Nepal ein aktuelles Statement von Mona Sherpa, CARE-Länderdirektorin in Nepal:
„Seit dem 26. September haben heftige Regenfälle weite Teile Nepals verwüstet, besonders schwer betroffen ist das Kathmandu-Tal. Nach einer ersten Einschätzung von Nepal Mahila Ekata Samaj (NMES), einer Frauenorganisation und Mitglied der Humanitarian Partnership Platform (HPP), sind rund 2.150 Haushalte in informellen Siedlungen mit 7.686 Menschen stark betroffen. Landesweit wurden mehr als 100 Todesfälle gemeldet.Viele Familien haben ihr Zuhause und ihre gesamten Habseligkeiten verloren und benötigen dringend lebensrettende Hilfe. Wie auch bei anderen Katastrophen sind Frauen und Mädchen besonders betroffen, da sie oft einen schlechteren Zugang zu Ressourcen und Schutz haben, häufiger in unsicheren Lebensverhältnissen leben und einem erhöhten Risiko von Gewalt und Ausbeutung ausgesetzt sind. CARE Nepal plant Notunterkünfte zu errichten und grundlegende Hilfsgüter zu verteilen, darunter Wasser, Hygiene- und Pflegeartikel sowie Fertigspeisen und nährstoffreiche Lebensmittel, um die dringendsten Bedürfnisse der am stärksten Betroffenen zu decken. Unsere Teams arbeiten eng mit den lokalen Regierungen, Partnern und Gemeinschaften zusammen, um den genauen Bedarf zu ermitteln.“
Über CARE in Nepal
CARE arbeitet seit 1978 in Nepal und setzt sich seither für die Bekämpfung der systemischen und strukturellen Ursachen von Armut und sozialer Ungerechtigkeit ein, wie Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Kaste, Klasse, Ethnie oder geografischer Herkunft. CARE Nepal fördert humanitäre Maßnahmen, um die Anfälligkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels und Naturkatastrophen zu verringern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf marginalisierten Frauen und Mädchen.
Interviewpartner:innen zur aktuellen Situation in Nepal können in englischer Sprache vermittelt werden.
Medienkontakt
Bei Fragen oder zur Vermittlung von Interviewpartner:innen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
