Burundi: Kampf gegen Hunger, Not und Krankheiten
Extreme Wetterereignisse, politische Unruhen, Fluchtbewegungen und Hunger: Die Menschen in Burundi müssen vielen Herausforderungen trotzen. Während der Regenzeit im Frühjahr 2021 traten Seen und Flüsse über die Ufer. Insgesamt waren 50.000 Menschen von den Fluten betroffen, 20.000 mussten ihre Häuser verlassen. 2,3 Millionen Menschen in Burundi benötigen dringend humanitäre Hilfe. Epidemien wie Corona, Cholera und Ebola verschärfen die ohnehin schon schwierige humanitäre Situation zusätzlich. 2023 belegte Burundi bereits zum siebten Mal einen Platz in den Top 10 der am wenigsten beachteten Krisen weltweit.
CARE ist seit 1994 in Burundi aktiv. Frauen und junge Menschen stehen im Mittelpunkt aller Projekte. Mit der Hilfe von Kleinspargruppen und dem Training von wirtschaftlichen Fähigkeiten können sie selbst Geld verdienen. CARE setzt auch für die Infrastruktur wichtige Projekte in Bereichen wie Wasserversorgung und Landwirtschaft um. Helfer:innen verteilen Bargeldhilfen, mit denen die Menschen vor Ort ihre Bedürfnisse selbstständig decken können. Zudem arbeitet CARE mit Gemeinden und staatlichen Institutionen zusammen, um gleiche Chancen und Rechte für alle Geschlechter zu ermöglichen und gesellschaftlichen Konflikten vorzubeugen.
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Die CARE-Hilfe in Burundi auf einen Blick
Verbesserung des Wassermanagements
Obwohl Burundi reich an Wasserressourcen ist, ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser besonders in ländlichen Gebieten nach wie vor unzureichend. CARE fördert die Instandsetzung und den bedarfsgerechten Ausbau von Wasserversorgungssystemen, die Bereitstellung und die Rehabilitierung von Sanitäranlagen. CARE-Helfer:innen führen Sensibilisierungsmaßnahmen für die Bevölkerung zum hygienischen Umgang mit Wasser durch und unterstützen lokalen Akteur:innen bei der Verbesserung des Managements und des Schutzes der Wasserressourcen.