Bonn/Maputo, 18. März 2019. Nachdem Wirbelsturm Idai vergangenen Donnerstagabend in Mosambik mit Geschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern auf Land traf, wird das gesamte Ausmaß der Zerstörung erst langsam sichtbar. Offizielle Zahlen sprechen aktuell von 150 Toten in den drei Ländern Mosambik, Simbabwe und Malawi. Es ist aber zu befürchten, dass diese Zahl noch steigen wird.
„Die Straßen, die zu den betroffenen Gebieten führen, sind komplett von Schutt und umgestürzten Bäumen blockiert“, berichtet der deutschsprachige CARE-Länderdirektor Marc Nosbach aus Mosambik. „Wir erhalten erste Berichte von erheblichen Schäden an Krankenhäusern und Schulen, zudem gab es einen kompletten Stromausfall in der Stadt Beira.“
„Unser Zuhause wurde vom Wirbelsturm völlig zerstört“, berichtet Julia, eine 37-jährige Mutter von drei Kindern, die mit ihren Kindern aus ihrem Dorf in die Stadt Beira geflüchtet ist. „Wir haben alles verloren. Nichts ist übrig. Wir haben kein Essen, keine Kleidung und keine Decken. Ich habe noch nie einen so starken Sturm erlebt.“
CARE plant, die betroffenen Gemeinden so schnell wie möglich mit dem Nötigsten zu versorgen. Dazu gehören Hygieneartikel wie Seife und Wasserkanister, um Krankheiten vorzubeugen.
Auch in Simbabwe und Malawi haben der Sturm und die vorangegangenen Fluten starke Zerstörungen verursacht. Flüsse traten über die Ufer, Sturzfluten und Erdrutsche bedrohten Siedlungen. CARE ist mit Nothilfe-Teams in allen drei Ländern vor Ort und arbeitet eng mit den lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen zusammen, um betroffene Gemeinden schnellstmöglich zu erreichen.
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Marc Nosbach, deutschsprachiger CARE-Länderdirektor in Mosambik, steht für Interviews gerne zur Verfügung:
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