Weltweit sind fast 80 Millionen Menschen vor Krieg, Gewalt, Hunger oder Armut auf der Flucht. Die Geflüchteten mussten ihre Familie, Freunde und ihr Zuhause zurücklassen. Angesichts der aktuellen Coronavirus-Pandemie sind sie am stärksten gefährdet. Da sie vieles zurücklassen mussten und unter Bedingungen leben, die sie nicht selbst bestimmen können, brauchen sie Unterstützung. Händewaschen, Abstand halten und Maske tragen. Dinge, die wir persönlich selbst zum Schutz vor dem Virus leisten können, sind in Flüchtlingscamps keine Selbstverständlichkeit.
CARE ist in über 36 Kriegs- und Krisengebieten weltweit tätig. Flüchtlingen und Binnenvertriebenen hilft CARE mit Lebensmitteln, Bargeld und Unterkünften. Während der aktuellen Corona-Pandemie mobilisiert CARE außerdem Hygiene- und Infektionsschutzmaßnamen gegen die Virusausbreitung. Unsere Helfer*innen vor Ort sorgen für Schulungen für Gesundheitspersonal und verstärken die Aufklärungsarbeit über die COVID-19 Krankheit in oft zu überfüllten Camps.
Die aktuelle Zahl von Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, ist so hoch wie noch nie: 79,5 Millionen. Aber niemand flieht freiwillig. Es sind äußere Umstände, die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen.
Die Gründe dafür sind grausam und oft eng miteinander verbunden:
Die meisten geflüchteten Menschen stammen aus Syrien, Myanmar, Afghanistan, Somalia und dem Südsudan. 45,7 Millionen davon sind Binnenvertriebene, also Menschen, die innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht sind. Andere suchen Schutz in den Nachbarländern – ohne zu wissen, ob und wann sie ihre Heimat wiedersehen. Länder wie die Türkei, Kolumbien, Pakistan und Uganda nehmen die meisten Geflüchteten auf. Aktuell leben 85 Prozent aller geflüchteten Menschen in Ländern des globalen Südens.
Helfen Sie den Menschen auf der Flucht, denen es an existenziell wichtigen Gütern wie Lebensmitteln und Wasser oder in der aktuellen Pandemiezeit notwendigen Hygieneartikeln fehlt.
Gewalt, Verfolgung und Vertreibung führten in Myanmar und Bangladesch zu einer gewaltigen Fluchtbewegung. Die Menschen leiden auch nach drei Jahren noch unter den Folgen. Hunderttausende Rohingya mussten 2017 ihre Heimat in Myanmar verlassen. Die meisten von ihnen flohen nach Bangladesch und leben jetzt im größten Flüchtlingscamp der Welt, im Distrikt Cox’s Bazar. Über 800.000 Menschen leben auf engstem Raum, die Mehrheit sind Frauen und Kinder. Stürme und Überschwemmungen, wie jüngst Wirbelsturm Amphan, sorgen regelmäßig für Verwüstung.
Jetzt kommt auch noch COVID-19 hinzu, in dem Camp mehren sich die bestätigten Fälle. Schlechte hygienische Bedingungen und Überfüllung machen es schwierig, eine Ausbreitung zu verhindern. Die medizinische Versorgung ist unzureichend. CARE hilft mit Hygieneartikeln, Wasser und grundlegenden Gesundheitsdiensten. Außerdem betreiben wir Aufklärungsarbeit, um das Coronavirus und weitere Infektionskrankheiten einzudämmen.
die Rückbesinnung auf die grundlegenden Ideen der Europäischen Union: die Anerkennung der Menschenrechte, Freiheit und Solidarität.
dass bei der aktuellen Diskussion um die Flüchtlingssituation in Europa die Lösung der Konflikte wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken muss.
eine stärkere Unterstützung der Nachbarländer von Konfliktgebieten. Seit Beginn der Syrienkrise haben Nachbarländer über vier Millionen Flüchtlinge aufgenommen.
Das syrische Mädchen Marwa erzählt im Video die Geschichte über ihre Familie und die gemeinsame Flucht aus Syrien. Wie viele anderen mussten sie Freuen und Schule zurück lassen.
CARE unterstützt geflüchtete Familien auch finanziell, damit sie selbstbestimmt ihr Leben auf der Flucht gestalten und die Kinder wieder die Schule besuchen können. |
Noch nie war die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Gewalt, Verfolgung oder Armut fliehen, so hoch wie heute. Von den Millionen Menschen, die sich auf der Flucht befinden sind rund die Hälfte weiblich. Geflüchtete Frauen und Mädchen tragen nicht nur die Last aller Pflege- und Hauarbeiten in den Flüchtlingsunterkünften, sondern werden häufig Opfer sexualisierter Übergriffe oder häuslichen Gewalt. Sie benötigen daher besonderen Schutz.
CARE unterstützt Frauen und Mädchen in ihrem Kampf für umfassende und gleiche Menschenrechte weltweit. Insbesondere ist es CARE wichtig sicherzustellen, dass sich geflüchtete Frauen und Mädchen an allen Entscheidungen in den Flüchtlingscamps beteiligen können. Denn sie wissen am besten, welche humanitäre und medizinische Hilfe sie benötigen.
Stärkung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte bei ihrer schulischen Integration in Deutschland.
Auf dem Balkan: In Serbien und Kroatien hilft CARE Geflüchteten mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln.
CARE-Hilfe für Flüchtlingsfamilien in den Nachbarländern Syriens: In Jordanien retten „Cash-for-Work“-Programme Leben.
Hilfe für Flüchtlinge im Nahen Osten
Stellen Sie sich vor, sie wären fünf Jahre alt und in Ihrer Heimat herrschte Krieg. Gewalt überall, irgendwann dann die Flucht. In der Ferne ein Leben im Wartezustand, geplagt von Albträumen. Die Eltern verzweifelt. So geht es Millionen von syrischen Flüchtlingskindern und geflüchteten Jugendlichen.
Warum flüchten Menschen?
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